Gymnasium schreitet voran

Grünwald · Im Zeitplan

Grünwald · Auf dem Gelände des zukünftigen Gymnasiums sind bereits die Bagger unterwegs und schieben immense Erdmassen zur Seite, um den nötigen Platz für den modernen Campus zu schaffen. In ihrer jüngsten Sitzung befürworteten die Gemeinderäte einstimmig den Satzungsbeschluss für den geplanten Bau der Schule, wo rund 700 Schüler pauken werden.

Zum Bebauungsplan-Entwurf, der von Mitte März bis Mitte April im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden öffentlich auslag, wurden nach Worten von Christian Weigl vom Architekturbüro Goergens & Miklautz, »ausgesprochen wenig Anregungen« von Seiten der Träger öffentlicher Belange wie Landratsamt oder Wasserwirtschaftsamt gegeben. Wie er weiter darlegte, waren die Anregungen der Bürger besonders auf den Lärmschutz ausgerichtet. Es erfolgten detaillierte Nachfragen zu den Nutzungen des Sportgeländes. Von Interesse war vor allem in welchem Umfang Vereine die Außenanlage nutzen werden. Ebenso wurde das Thema Flutlicht angesprochen, da mancher Anwohner befürchtet nachts um seinen wohlverdienten Schlaf zu kommen. Wie Weigl berichtete, wurden die Grünwalder darauf hingewiesen, dass sämtliche gesetzliche Lärmschutzwerte eingehalten werden müssen. Genauere Angeben zu Nutzungen können jedoch erst im Rahmen des Genehmigungsverfahrens entschieden werden, das noch aussteht. Zudem wurde von der Grünwalder Liste angeregt, die Standplätze für den Bauernmarkt beidseits der Tremmlallee zwischen der Straße an den Römerhügeln und der Einmündung Schlesierstraße zu positionieren. Da der Markt jedoch nicht Bestandteil der Bauleitplanung ist, werden die Darstellungen des Bebauungsplans zum jetzigen Zeitpunkt nicht geändert. Ebenso einstimmig befürworteten die Räte im Zusammenhang mit dem Satzungsbeschluss den nötigen Feststellungsbeschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans. Die erforderlichen Ausgleichsflächen entstehen auf der Rodungsinsel Wörnbrunn. hol

Artikel vom 06.06.2012
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