Milbertshofen · Nicht alle Spieler an Bord

Milbertshofen · Geteiltes Glück in der Baseball Regionalliga Südost für die München Caribes: Nach verlorenem ersten Spiel (3-7) auswärts am Sonntag bei den Füssen Royal Bavarians gewannen die Münchner das zweite Spiel 5-3. Mit dem Ergebnis haben die Schützlinge um Spielertrainer Steve Walker ihren vierten Platz in der Tabelle gefestigt, mit fünf Siegen und fünf Niederlagen.

Die Defensive hat funktioniert

Probleme bei den Werfern im ersten Spiel, gleichzeitig mit Schwächen in der Offensivabteilung mit nur drei Basehits (erfolgreichen Schlägen) waren nach Walkers Ansicht ausschlaggebend für die Niederlage im ersten Spiel: »Die Defensivabteilung hat funktioniert, aber die Werfer ließen diesmal zu viele gegnerische Läufer an die Bases kommen, und so hat Füssen gegen uns gepunktet«, so Walker. Ein Höhepunkt für die Caribes war ein »Home Run« (den Ball über den Außenzaun geschlagen) von Jungspieler Esahu Tejada, aber insgesamt war die Offensive der Münchner zu schwach. Im zweiten Spiel gingen die Platzherren gleich im ersten Spielabschnitt (Inning) 3-0 in Führung, aber die Münchner kämpften sich mit einer starken Schlagleistung Punkt für Punkt zurück. Walker führte die Offensive mit vier Basehits, gefolgt von drei Basehits von Tejada und zwei von Johannes Knuth. Die Werfer der Caribes unterdessen liessen keine weitere Punkte der Royal Bavarians in den verbleibenden sechs Spielabschnitten zu. Am Ende kam ein 5-3 Sieg für die Münchner heraus. Die amtierenden Bayernliga Champions spielen demnächst zweimal im heimischen Baseballpark Oberwiesenfeld gegen die Ingolstadt Schanzer (3. Juni) und die Stuttgart Reds (9. Juni).

Bald Halbzeit in der Saison 2012

Dann ist Halbzeit in der Saison 2012 der Regionalliga Südost, und Walker hofft, dass sein durch Verletzungen gezeichneter Kader endlich komplett sein wird. »Wir haben gegen Füssen wieder vier Stammspieler vermisst«, so der amerikanische Trainer. »Ich glaube, wenn wir ab Juni hoffentlich alle Spieler an Bord haben, werden wir endlich zeigen, was wir wirklich können.«

Artikel vom 28.05.2012
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