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Drahtesel-Verhau: Noch ist nichts entschieden an der Montgelasstraße
Radlständer statt Pkw-Parkplatz?
Um den Radlverhau an der Ecke Montgelas-/Mauerkircherstraße in den Griff zu bekommen, wird erwogen, einen Autostellplatz umzuwidmen. Foto: ikb
Bogenhausen · »Das muss verbessert werden«, beharrte Grünen-Fraktionschef Holger Machatschek im Bezirksausschuss (BA) und sein sozialdemokratisches Gegenüber Peter Scheifele erklärte klipp und klar: »So geht’s nicht weiter.«
Anlass dieser seltenen rot-grünen Übereinstimmung im Gremium: Der Radlverhau an der Ecke Montgelas-/Mauerkircherstraße – ein Problem, das den Kommunalpolitikern schon mehrfach Kopfzerbrechen bereitete. Die vor kurzem vom städtischen Baureferat eingerichteten zusätzlichen 13 Parkmöglichkeiten für die Velos reichen einfach nicht aus. Der Hintergrund: Viele Radler pendeln ab hier in die City, steigen um in die Tram St. Emmeram. Zu weiteren geforderten Stellmöglichkeiten verweist die Behörde indes darauf, dass »an dieser Stelle keine weiteren Flächen zur Verfügung stehen«, die Freischankflächen eines Cafés würden den »Handlungsspielraum auf der Gehbahn stark einschränken«, die Durchgangsbreite des Gehwegs wäre nicht ausreichend. Nach einem Termin vor Ort, um die aktuelle Situation feststellen und besser einschätzen zu können, lehnte der von Martin Tscheu (SPD) geleitete Unterausschuss Verkehr mehrheitlich bei drei Gegenstimmen die Installierung neuer Fahrradständer ab.
Machatschek ließ aber nicht locker: »Ich war heute dort. Etwa 30 Radl lagen teils wild herum. Ich schlage eine Umverteilung der Verkehrsflächen vor, ein Pkw-Parkplatz schafft Platz für mindestens 20 Fahrräder. Das wurde so auch schon in Schwabing gemacht.« Wieder war Scheifele sich mit dem Grünen einig: »In diesem Fall sollte man über eine Umwidmung nachdenken.« Die CSUler Barbara Grünewald und Peter Reinhardt widersprachen: »Ich bin dagegen, einen oder zwei Parkplätze für Radlständer zu opfern.« und »Das macht hier keinen Sinn.« Xaver Finkenzeller, Sprecher der Christsozialen in Vertretung von Stadtrat Robert Brannekämper, lenkte aber ein: »Die Idee Umwidmung ist neu, damit sollte man sich beschäftigen.« Die Folge: Die Angelegenheit wurde vertagt, die Chance auf eine Verbesserung der Situation bewahrt. ikb
Artikel vom 23.05.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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