Feierliche Einweihung von Marienstatue

Oberhaching/Oberbiberg · Kleinster Marienplatz

Freuen sich über die neue Mariensäule (v. l.) Monsignore Wolfgang Bouché und die Stifter Michael Kandler, Johann Kreitmaier und Simon. 	Foto: hol

Freuen sich über die neue Mariensäule (v. l.) Monsignore Wolfgang Bouché und die Stifter Michael Kandler, Johann Kreitmaier und Simon. Foto: hol

Oberhaching/Oberbiberg · »Zu einem Marienplatz gehört nun einmal eine Mariensäule«, meinte Wirt Michael Kandler vom Gasthof »Kandler«, einer der drei Anwohner des neuen Marienplatzes in Oberbiberg.

Und gemeinsam mit den beiden anderen Höfen am Platz, Simon Mayer »Beim Hofberger« und Johann Kreitmair »Beim Schmidbauer« entstand der Entschluss eine Statue zu stiften. Zugrunde lag die Umbenennung des ehemaligen Kirchplatzes, der seit dem 1. Januar offiziell Marienplatz heißt. Die Namensänderung wurde nötig, da mehrfach Verwechslungen mit dem Oberhachinger Kirchplatz vorgekommen sind. Derzeit sind auch noch viele Navigationsgeräte nicht der Neuerung angepasst.

Die zwei Meter hohe Säule an der Westseite der Kirche ist besetzt mit weißem Marmorkies und einem Kreuz aus blauen Kieseln. Die Marienstatue selbst ist 1,15 Meter hoch und wurde aus Carraramarmor in Italien gefertigt. »Wir sind nun wohl der kleinste Marienplatz weltweit«, schmunzelte Johann Kreitmair. Zum feierlichen Gottesdienst in der Kirche Mariä Geburt betonte Monsignore Wolfgang Bouché vor zahlreichen Gläubigen, dass »die Mariensäule ein Wegweiser für die Menschen ist, da sie auf Maria als Ursache unserer Freude hinweist«. Begleitet von festlicher Blasmusik erlebten dann rund 150 Gäste die Segnung der Mariensäule. Bürgermeister Stefan Schelle dankte den Stiftern für ihr Engagement. »Gerade in der heutigen Zeit ist es ein wichtiges Zeichen, wenn sich ein Dorf unter den Schutz der Gottesmutter stellt«, erklärte er. Nach seinen Worten kann gerade unter dem Segen Marias Gemeinschaft entstehen und auf diese Weise das Dorf bewusst von allen Bürgern miteinander gestaltet werden. Anschließend genossen die Oberbiberger beim Traditionswirt »Kandler« ein Mittagessen und freuten sich über 100 Liter Freibier, die die Gemeinde spendierte. hol

Artikel vom 21.05.2012
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