Mehrere Vorfälle in München: Tipps der Polizei

München · Fahrradklau aus Keller

Bildunterschrift(en): Der Aufkleber wird über der eingeprägten Codierung am Fahrradrahmen angebracht. Er soll auffällig auf die Codierung des Fahrrads hinweisen und potenzielle Diebe abschrecken.

Bildunterschrift(en): Der Aufkleber wird über der eingeprägten Codierung am Fahrradrahmen angebracht. Er soll auffällig auf die Codierung des Fahrrads hinweisen und potenzielle Diebe abschrecken.

München · Die Münchner Polizei warnt Fahrradbesitzer vor Diebstählen von hochwertigen Fahrrädern aus Kellerabteilen im Münchner Stadtgebiet. Die Polizei hat festgestellt, dass vermehrt hochwertige Fahrräder aus Kellerabteilen im gesamten Stadtgebiet gestohlen werden.

Am ersten Mai-Wochenende etwa brachen bislang unbekannte Täter in einem Mehrfamilienhaus in der Schwabinger Hagedornstraße ein Kellerabteil auf und entwendeten daraus drei hochwertige Mountainbikes. Der Wert der Räder beträgt annähernd mehrere Tausend Euro. Obwohl das Kellerabteil mit zwei Schlössern gesichert war, gelang es den Dieben diese zu entfernen. Die Polizei sucht zu diesem Vorfall auch Zeugen, Tatzeitraum zwischen 5. und 7. Mai. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 0 89/29 10-0 entgegen oder jede andere Polizeidienststelle. In diesem Zusammenhang gibt die Polizei auch einige Präventionshinweise: Ein bloßer Holz- oder Alu-Latten-Verschlag stellt keine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für hochwertige Fahrräder dar. Die in der Regel zur Anwendung kommenden Vorhängeschlösser lassen sich leicht aufzwicken und auch das beste Vorhängeschloss ist wirkungslos, wenn der Schwenkriegel lediglich mit der Holzlattung verschraubt ist.

Wer folgende Tipps beachtet, kann sich wirksam gegen Fahrraddiebstahl schützen und für den Fall der Fälle auch dazu beitragen, dass ein entwendetes Fahrrad zurückgebracht werden kann:

  • Mit guten Schlössern gesicherte Fahrräder werden erfahrungsgemäß nur sehr selten gestohlen. Solange man das Fahrrad nicht wegtragen kann, ist der Aufwand des Diebes und damit die Gefahr, ertappt zu werden, sehr groß. Daher der dringende Appell, das Fahrrad an einem festen Gegenstand anzuschließen, selbst in Fahrradabstellräumen. Geeignet sind besonders massive Stahlketten, Bügel- oder Panzerschlösser.
  • Bringen Sie an Ihrem Kellerabteil einen Sichtschutz an.
  • Füllen Sie Ihren Fahrradpass sorgfältig aus und verwahren Sie ihn sicher in Ihren persönlichen Unterlagen. Der Fahrradpass mit eingetragener Rahmennummer hilft, gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifizieren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen.
  • Die Polizei rät auch dazu, den Aufkleber „Finger weg – Mein Rad ist codiert!“ anzubringen. Dies schreckt potenzielle Fahrraddiebe ab, indem es signalisiert: Der Eigentümer hat für eine polizeiliche Sachfahndung vorgesorgt. Es gibt ihn unter anderem beim Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 10 - K 105 - Technische Prävention, Bayerstraße 35-37, Tel. 29 10-34 30.
  • Lassen Sie Ihr Fahrrad von Fachleuten codieren oder auf andere Weise dauerhaft individuell kennzeichnen. Am besten eignet sich dazu eine eingravierte Nummer, die nur schwer entfernt und notfalls auch mithilfe der Kriminaltechnik wieder sichtbar gemacht werden kann.
  • Vergessen Sie nicht, auch einzelne Fahrradteile zu sichern.

Artikel vom 18.05.2012
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