Ausstellung präsentiert die Geschichte des Vereins

Bogenhausen · TS Jahn beginnt Jubiläumsfeier

In der Spokrtanlage hängen historische Fotos neben aktuellen Kunstwerken.	Foto: Verein

In der Spokrtanlage hängen historische Fotos neben aktuellen Kunstwerken. Foto: Verein

Bogenhausen · Seit Kurzem können Besucher die Ausstellung »Kunst und Sportgeschichte« im Eingangsbereich der Turnerschaft Jahn München, Weltenburger Straße 53, kostenlos besuchen.

Die Ausstellung zeigt Kunstwerke zeitgenössischer regionaler Künstler verschiedener Stilrichtungen gemischt mit Plakaten historischer Ereignisse der Turnerschaft Jahn München. Anlass ist das 125-jährige Vereinsjubiläum der TS Jahn. Hierzu wurden aus den Archiven der TS Jahn und der Mitglieder alte Fotos, Dokumente und Informationen zusammengestellt.

Die Plakate zeigen nicht einfach chronologisch die Geschichte, sie sind thematisch geordnet und sollen damit auch die Seele eines Vereins, das Vereinsleben mit all seinen Besonderheiten darstellen. Die Turnerschaft Jahn München hat, wie man hierbei feststellen kann schon lange Traditionen, sich bei Münchner Großveranstaltungen zu präsentieren. Wäre es heute noch denkbar auf dem Oktoberfest ein Schauturnen zu veranstalten? Ein Foto aus dem Jahre 1904 beweist, dass das früher möglich war. Auch die Mitglieder wurden bereits frühzeitig umfassend über schriftlich herausgegebene Vereinsnachrichten informiert. Eine Zeitreise durch die Layouts von »Unser Blatt« von 1897 bis zur heutigen »Jahnzeitung« zeigt, dass Verein nicht nur Sporttreiben bedeutet. Aber auch andere Plakate ließen die Besucher der Vernissage staunen.

Die Verbindung von Körper und Geist war schon den alten Römern bewusst mit dem lateinischen Spruch »Mens sana in corpore sano«, »in einem gesunden Körper ist ein gesunder Geist«. Diese Verbindung soll die kombinierte Ausstellung von der Sportgeschichte der Turnerschaft Jahn München und den durch den Geist der Künstler geschaffenen Werken verdeutlichen. So hängen die eher sportlich-technisch anmutenden Gemälde von Alfred Welz an der Wand zur Herrenumkleide, während zwischen den beiden Türen zur Damengarderobe die blumigen Werke von Wolf-Dieter Heß Platz fanden. Aber noch acht weitere sehenswerte Künstler gibt es bis Ende Juni in der Jahnsportanlage zu betrachten.

Artikel vom 14.05.2012
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