C3 der FT Gern nähert sich der Meisterschaft

Gern · Die bessere Mannschaft

Stolz lachen die Kicker nach diesem Arbeitssieg in die Kamera des Vereinschronisten.	Foto: VA

Stolz lachen die Kicker nach diesem Arbeitssieg in die Kamera des Vereinschronisten. Foto: VA

Gern · Die C3-Junioren des Post SV verloren gegen die FT Gern 1:2 (1:0). Es war ein Arbeitssieg der Gerner. Die Vorzeichen für das Spitzenspiel waren seitens der Gerner äußerst problematisch.

Ausgerechnet gegen das körperlich so starke Team des Post SV fielen mit Peter und Lorenz zwei tragende Säulen aus. Zudem gab es noch einige weitere Ausfälle, so dass die Gerner mit nur zwei Auswechslern auskommen mussten. Es war klar, dass der Erfolg in diesem Spiel nur über eine äußerst konzentrierte Defensivleistung der Gerner möglich sein konnte. Alex rückte ins Abwehrzentrum und Tobi übernahm die linke Abwehrseite.

Überraschender Ausgleichstreffer

In den ersten Minuten zündeten die Gastgeber ein wahres Offensivfeuerwerk und die Gerner konnten sich kaum befreien. Mit Glück und Geschick hielten sich die Gerner schadlos. Danach gelang es ihnen nach und nach, sich zu befreien, wobei weiterhin wenige offensive Akzente gesetzt werden konnten. In der 29. Minute gelang den Gastgebern dann doch die zu diesem Zeitpunkt auch verdiente Führung. Ein leichtfertiger Gerner Ballverlust und ein guter Schuss aus etwa 20 Metern – 1:0 für die Heimelf. Das wars dann auch bis zum Halbzeitpfiff.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatten die Postler den zweiten Treffer auf dem Fuß. Aber der bärenstarke Ismael im Gerner Tor parierte super. In der 41. Minute dann der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleichstreffer. Fabi trat einen Freistoß von rechts in den Strafraum und irgendwie rutschte der Ball in die lange Torecke. Die Gerner konnten das Spiel jetzt offen gestalten und es keimte Hoffnung, die in der 57. Minute tatsächlich weitere Nahrung fand. Fabi hatte sich den Ball erobert und fein zur Mitte geflankt, wo Lars frei zum Kopfball kam und über den Torhüter einköpfen konnte. Die Gerner hatten den Spielverlauf irgendwie auf den Kopf gestellt und die Gastgeber hatten noch 13 Minuten, um zumindest den Ausgleich zu schaffen.

Aufopferungsvoll gekämpft

Aber auch dreieinhalb Minuten Nachspielzeit reichten den Gastgebern nicht, um gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gerner den Ausgleichstreffer zu erzielen. Am Ende gingen die Gerner als glücklicher, aber nicht unverdienter Sieger vom Platz. Nicht unverdient, weil die Gerner vielleicht nicht die besseren Spieler waren, aber die bessere Mannschaft. Damit nähern sie sich der dritten Meisterschaft in Serie.

Artikel vom 08.05.2012
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