Löwen-U23 schlägt Freiburg

Angstgegner besiegt

Freude über den neunten Saisonsieg: Die U23-Löwen. Foto: A. Wild

Freude über den neunten Saisonsieg: Die U23-Löwen. Foto: A. Wild

München/Giesing · Eine laufstarke und aggressiv spielende U23-Elf der Löwen bezwang in der Regionalliga Süd die Altergenossen vom SC Freiburg mit 2:0 Toren. Vor knapp 200 Zuschauern im Grünwalder Stadion trafen Gökhan Gümüssu (30. Min.) und der eingewechselte Maximilian Knuth (83. Min.) für die Gastgeber.

Die Gäste aus Baden kamen in der ersten halben Stunde schwer ins Spiel. Die Löwen gewannen fast jeden Zweikampf. Kaum hatten sich die Schützlinge von Trainer Xaver Zembrod endlich etwas gefangen, lagen sie mit 1:0 zurück. Gökhan Gümüssu war in einen Ball zwischen Keeper und Abwehrspieler gesprintet, hatte Freiburgs Torhüter Manuel Salz umspielt und das Leder ins leere Tor geschoben. „Wir sind viel zu locker ins Spiel gegangen, haben die Zweikämpfe überhaupt nicht angenommen“, monierte Zembrod. Vor der Pause habe die Durchschlagskraft bei den Breisgauern völlig gefehlt. „In der zweiten Halbzeit waren wir etwas besser, konnten uns aber nur eine Chance herausspielen. Wenn du so wie wir auswärts auftrittst, dann hast du einfach nichts verdient“, räumte Zembrod ein. Denn auch in der zweiten Spielhälfte war das Team von Löwen-Coach Klaus Koschlick das aktivere und wurde in der 83. Spielminute für sein Engagement belohnt: Quendrim Beqiri brachte von der rechten Seite einen Eckball in den Strafraum – Maximilian Knuth setzte sich im Luftkampf wuchtig durch und köpfe den Ball zum 2:0 Endstand unter die Latte. In der Nachspielzeit sah Freiburgs Tim Albutat die Rote Karte, nachdem er zunächst eine Gelbe Karte nicht wahrnehmen wollte und sich vom Unparteiischen wegdrehte. Als er ihn auch noch mit einer abfälligen Geste bedachte, hatte Schiedsrichter Florian Steinberg genug gesehen und schickte den Delinquenten vom Platz.

Löwen-Coach Koschlick war nach Schlusspfiff guter Dinge: „Ich freue mich riesig für die Mannschaft“. Seit zwei Jahren war das der erste Sieg gegen die spielstarken Breisgauer. „Wir sind aggressiv in die Zweikämpfe gegangen, haben im Gegensatz zu den letzten Wochen mal die erste Halbzeit nicht hergeschenkt und waren im Spiel nach vorne wesentlich druckvoller als zuletzt“, bilanzierte der 62-Jährige. Die Löwen-Reserve hat nun 35 Punkte auf dem Konto und den Rivalen von der Säbener Straße in der Tabelle überholt.

Kommenden Samstag (14 Uhr) spielt der TSV 1860 II beim FC Bayern Alzenau, ehe es am Freitag darauf im letzten Heimspiel auf Giesings Höhen gegen den FSV Frankfurt II geht.

Artikel vom 07.05.2012
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