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40 Jahre Freie Wähler
Wartenberg · Neues Buch
Ein Ehrenbürger und sein Buch: Gustav Weltrich schrieb eine kleine Parteigeschichte über die Freien Wähler in Wartenberg. Foto:sy
Wartenberg · Das Buch von Gustav Weltrich könnte noch für kräftig Ärger sorgen. Altbürgermeister, Ehrenbürger und jetzt Ehrenvorsitzender der Freien Wähler in Wartenberg, hat es geschrieben. „40 Jahre Freie Wählergemeinschaft Wartenberg“ ist der auf den ersten Blick etwas fantasielose Titel.
Aber hinter den Buchdeckeln steckt Zündstoff. Es ist ein Stück Gemeindegeschichte, aber – natürlich – sehr einseitig. Und hier werden alle „Sünden“ der CSU geradezu penibel aufgelistet, bis hin zu jener Verwechslung von „Hort“ und „Krippe“ bei der CSU, die Letzteres aus der DDR gehört und prompt als „kommunistisches Teufelszeug“ abgelehnt hat. Dass die Gründung der Freien Wähler sogar den Pfarrer beschäftigte, der sich als Freund der CSU outete, gehört genauso zu den Besonderheiten der Wartenberger Kommunalpolitik wie der Streit um das Medienzentrum, bei dem Weltrich penibel jeden verlorenen Arbeitsgerichtsprozess auflistet. Es war seinem Amtsnachfolger Walter Rost einfach nicht gelungen, die Leiterin Gabi Vogel zu feuern.
Am Ende setzte er sich selbst als Leiter der Bücherei ein. Das wird übrigens bestätigt durch bis heute durchs Internet geisternde veraltete Internet-Seiten der Bücherei. Franz Gerstner, zweiter Vorsitzender der CSU, tat das auf Nachfrage ab: „Das sind für mich alte Sachen. Wenn der immer noch verbittert ist, dann soll er das machen, unser Stil ist ein anderer.“ Immerhin zeigt Weltrich an anderer Stelle Größe: Dass er seinerzeit das Wittelsbacher Jagdhaus nicht in das Sanierungsgebiet hat nehmen lassen, nennt er den „größten Fehler“ seiner Amtszeit. Tatsächlich ist der Streit über die Zukunft des Gebäudes noch immer nicht vom Tisch. Weltrich verteilte sein Buch bei der Jubiläumsfeier der Freien Wähler in Wartenberg, die derzeit die bestimmende Kraft im Markt sind. sy
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