Umsonst und draußen: Start am 1. Mai

München · 40 Jahre Spielbus

Der Münchner Spielbus 1972, den die Gruppe „Keks“ ins Leben gerufen hat. Foto: VA

Der Münchner Spielbus 1972, den die Gruppe „Keks“ ins Leben gerufen hat. Foto: VA

München · Die Münchner Spielbusse feiern heuer ihren 40. Geburtstag. Zu den Olympischen Spielen 1972 in München sind viele Institutionen, Strukturen und Initiativen neu entstanden. Auch die ehemaligen Kunsterzieher der Gruppe „Keks“ machten mobil und schufen die ersten Spielbusaktionen. Seit 2002 hat der Verein Spielen in der Stadt e.V. diesen Bereich übernommen. Saisonstart ist dieses Jahr wieder am 1. Mai mit der Bewegungsbaustelle am Walter-Sedlmayr-Platz in Feldmoching.

Dort ist der Spielbus von Dienstag bis Donnerstag, 3. Mai, zu Gast. Am 14. bis 16. Mai schlägt der Zirkus Pumpernudl seine Zelte am Oskar-Maria-Graf-Ring in Neuperlach auf. Und am 15. und 16. Mai steht das Artmobil auf der Wiese in der Kirchseeonstraße in Ramersdorf. Im Haidpark in Fröttmaning ist vom 15. bis 17. Mai die Bewegungsbaustelle zu Gast. Die Einsatzzeiten bei den Spielbussen sind in der Regel von 15 bis 19 Uhr und beim Zirkus Pumpernudl von 14 bis 18 Uhr. Das Artmobil, die Bewegungsbaustelle, der Wasserspielbus und der erste Münchner Mitmachzirkus Pumpernudl gehen von Mai bis September auf Tour durch die Stadtteile. Von Nord nach Süd, von West nach Ost. Die Spielbusse besuchen alle Kinder und Familien, egal welcher Herkunft. Aufgrund ihrer Mobilität kann der Verein flexibel auf gesellschaftliche Anforderungen (wie z.B. den steigenden Bedarf an Angeboten für Kinder unter sechs Jahren) und städtebauliche Veränderungen (Entstehung neuer Wohngebiete, in denen erstmal noch keine Angebote für Kinder und Jugendliche bestehen) reagieren. Mehr als 30.000 Besucher jährlich besuchen die Veranstaltungen, die alle umsonst und draußen stattfinden. Da der Bedarf weit größer ist als der Verein mit seinen Mitteln abdecken kann, und um dieses kostenfreie Angebot für alle Bürger zu erhalten, ist der Verein vermehrt auch auf Spenden angewiesen. Deshalb werden die Besucher heuer um eine symbolische kleine Spende von 1 Euro gebeten. Auch weitere Spenden sind sehr willkommen.

Artikel vom 27.04.2012
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