Top oder Flop?

Juristenausbildung

München · Juristen genießen hohes Ansehen, sofern sie es beispielsweise zum Richter, gefragten Anwalt oder zum Justitiar in Wirtschaftsunternehmen gebracht haben.

Doch der Weg dahin ist in den letzten Jahren steiniger geworden, die Zahl der Anwälte sprunghaft und die Zahl der arbeitslosen Juristen konstant gestiegen. Reformüberlegungen für die Juristenausbildung werden daher lebhaft diskutiert.

Junge Juristen sollen auch außerhalb der klassischen Bereiche Justiz und Verwaltung besser auf Tätigkeiten als Anwalt oder in der Wirtschaft vorbereitet werden.

Wie das Jurastudium heute aussieht, welche Änderungen im Studium und Referendariat inzwischen schon erfolgt sind und wie die Planungen für die Zukunft aussehen, soll die Informationsveranstaltung mit dem Thema Juristenausbildung – Top oder Flop näher beleuchten, die am Donnerstag, 31. Mai, um 16 Uhr im Berufsinformationszentrum (BIZ) des Arbeitsamtes München, Kapuzinerstraße 40, 80337 München stattfindet.

Werner Krischke von der Berufsberatung für Abiturenten und Hochschüler beim Arbeitsamt München wird die Arbeitsmarktsituation kurz beleuchten und die Veranstaltung moderieren.

Folgende Experten informieren über Studium, Referendariat und Berufschancen: Britta Wolff, Studienfachberaterin an der Ludwig-Maximilian-Universität München, Dominik Härtel, Student, Sibylle Dvorazik, Richterin am Oberlandesgericht (OLG) München und Referentin für die Referendarausbildung am OLG München und Ottheinz Kääb, Rechtsanwalt und Vorsitzender der Abt. Juristenausbildung bei der Rechtsanwaltskammer für den OLG-Bezirk München. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 23.05.2001
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