Tucholsky in der Sebastianskirche

Schwabing · Monogame Betten

Stefan Sevenich vom Staatstheater am Gärtnerplatz singt beim Tucholskyabend in Schwabing.	Foto: privat

Stefan Sevenich vom Staatstheater am Gärtnerplatz singt beim Tucholskyabend in Schwabing. Foto: privat

Schwabing · Am Dienstag, 24. April, gibt es im Saal der Sebastianskirche, Hiltenspergerstraße 115, um 20 Uhr unter dem Motto »In stiller Nacht und monogamen Betten« Lieder und Texte von Kurt Tucholsky.

Auch 75 Jahre nach dem (Frei-) Tod Tucholskys im schwedischen Exil haben seine Texte und Lieder nichts von ihrer Aktualität und Wahrheit verloren. Musiziert werden an diesem Abend solche unsterblichen Stücke wie »Wenn die Igel in der Abendstunde«, »Parc Monceau«, »Fang nie etwas mit der Verwandtschaft an« und »Rosen auf den Weg gestreut«.

Mit geistvollem Witz, kühler Ironie und zuweilen bissiger Satire erzählen sie von Liebe und Leben in der Weimarer Republik, die plötzlich der heutigen in manchen Bereichen gar nicht so unähnlich scheint, träumen von einem gesellschaftlichen Miteinander ohne Vorteilsnahme, Neid und Hass. Zu erleben ist ein heiterer, tiefsinniger und aufrüttelnder Kabarettabend mit dem Sänger Stefan Sevenich vom Staatstheater am Gärtnerplatz, der dort in den vergangenen Jahren in unzähligen Opernrollen brillierte und demnächst an die Komische Oper in Berlin wechselt. Mit von der Partie, auch rezitierend, ist sein Klavierbegleiter Stefan Laux.

Karten gibt es zu 19 und 12 Euro bei der Buchhandlung am Hohenzollernplatz in Schwabing, bei der Süddeutschen Schubertgesellschaft, Tel. 44 40 93 06 und ab 19 Uhr an der Abendkasse.

Artikel vom 19.04.2012
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