München · Physik des Untergangs

München · Am 14. April 2012 sind seit dem Untergang der Titanic genau 100 Jahre vergangen.

Deutschlands originellster Physik-Erklärer Metin Tolan hat dies zum Anlass genommen, den Schiffsuntergang und Szenen des Films in seinem neuen Buch „Titanic. Mit Physik in den Untergang“ aus physikalischer Sicht genau unter die Lupe zu nehmen. Am Mitttwoch, 18. April, 16.30 und 19 Uhr, hält er dazu einen Vortrag im Deutschen Museum im Rahmen der Reihe „Wissenschaft für jedermann“. Dazu erklingt Musik aus dem „Songbook“ der Titanic (16.30 Uhr von Susanna Klovsky, Klavier, und um 19 Uhr vom Salonensemble Jalousie). Der Eintritt kostet 3 Euro. Tickets gibt es an der Abendkasse ab 15.30 Uhr, Eingangshalle, Einlass 16 Uhr/18.30 Uhr. Reservierung am Montag, Dienstag und Mittwoch vor dem Vortrag zwischen 9 und 16 Uhr unter Tel. 21 79–2 21.

Metin Tolan, 1965 geboren, ist ein großer Fan des Films „Titanic“, Professor für Experimentelle Physik und Prorektor für Forschung an der Technischen Universität Dortmund. Seit Jahren macht er sich einen Namen als Deutschlands verwegenster Physik-Erklärer. Seine Bücher „Geschüttelt, nicht gerührt“ und „So werden wir Weltmeister“ über die Physik in James-Bond-Filmen und beim Fußballspiel wurden zu Bestsellern. Es dauerte zwei Stunden und 40 Minuten, dann war die Titanic untergegangen. Warum genau 160 Minuten? Und sah das so aus wie im Film? Deutschlands originellster Physik-Erklärer hat verblüffende Antworten. 400 Millionen Menschen sahen in dem Film „Titanic“ Kate Winslet und Leonardo DiCaprio beim Untergehen zu. Wie korrekt war dieser Filmuntergang aus physikalischer Sicht? Erstaunlich realitätstauglich, beweist Bestsellerautor und Physikprofessor Metin Tolan. Er hat die einzelnen Szenen genau unter die Lupe genommen und erklärt, warum die Titanic sinken musste. Hätte die Kollision mit dem Eisberg verhindert werden können? Was haben die Titanic und eine Ente gemeinsam? Und warum sind Sonnenuntergänge so romantisch? Tolan erzählt eine der größten Katastrophen der Seefahrt aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Er liefert spannende neue Erkenntnisse zu einem Ereignis, das unvergessen bleibt.

Artikel vom 14.04.2012
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