Grünwald · Drei Schläge

Bürgermeister Jan Neusiedl zapfte mit drei Schlägen an, Richard Süßmeier überwachte die Aktion mit fachmännischem Blick. Foto: Schunk

Grünwald · Ende März lud die Vereinigung der Freunde Grünwalds zum traditionellen Josefianstich ins Bürgerhaus Römerschanz ein. Viele Gäste aus Grünwald und Umgebung folgten der Einladung - ein bis auf den letzten Platz besetzter Saal harrte in froher Erwartung der Dinge, die da kommen würden.

Pünktlich um 19 Uhr eröffnete Monika Roitner den Abend mit der Feststellung, »dass sich der heilige Josef sicher freut, wenn die Grünwalder so zahlreich seinen Namenstag feiern« und rief zunächst alle Besucher mit den Namen Josef oder Josefine auf, sich für eine Maß Freibier anzustellen. Schnell bildete sich eine lange Schlange. Mit drei raschen Schlägen trieb Bürgermeister Jan Neusiedl den Zapfhahn in das erste Fass mit dem Josefibockbier und Richard Süßmeier als Schankkellner schenkte in beachtlicher Geschwindigkeit die Krüge voll. Der jüngste Josef allerdings durfte sich - altersbedingt – nicht über ein Bier, sondern über einen Spezi freuen.

Nachdem sich alle anderen Gäste ebenfalls ihre Halbe Freibier abgeholt hatten, waren die drei von der Vereinigung der Freunde Grünwalds gestifteten Fassl Bockbier geleert. Die Theatergruppe der Freunde Grünwalds wiederholte die vier Theaterstücke von Helmut Zöpfl, Karl Valentin und Toni Lauerer, die auch an diesem Abend – wie am Rosenmontag - mit großer Begeisterung aufgenommen wurden. Eine kleine Besetzung der Blaskapelle der Freunde Grünwalds sorgte in gewohnter Qualität für die musikalische Umrahmung.

Artikel vom 02.04.2012
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