Die Evangelische Kirche in Feldkirchen feiert ihren 175. Geburtstag

Feldkirchen · Mit Bläsern, Böllern und Bischöfin

Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Dekan Volker Herbert feierten zusammen  mit den Feldkirchnern den Geburtstag der Kirche.	Foto: PUMA

Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Dekan Volker Herbert feierten zusammen mit den Feldkirchnern den Geburtstag der Kirche. Foto: PUMA

Feldkirchen · Als das Kirchlein an der Bahnhofstraße 1837 eingeweiht wurde, rumpelten Pferdefuhrwerke über holpriges Pflaster. 175 Jahre später ­dagegen stiegen die Ho­noratioren entspannt aus bequemen Limousinen. 1837 regnete es in Strömen.

Am Sonntag Judika 2012 aber strahlte der Himmel über Feldkirchen. Die beste ­Voraussetzung für das ­Gelingen einer Feier. Nach einem eindrucksvollen Gottesdienst im einstigen Betsaal im ersten Stock, »wo man dem Himmel ein wenig näher ist als anderswo«, so Landrätin Johanna Rumschöttel, salutierten draußen die Böllerschützen. Angeführt von der Blaskapelle zog der Festzug durch die Straßen. Ein prächtiges Bild boten die Vereine mit ihren stolzen Fahnen. In der Mehrzweckhalle bestimmten keine trockenen Grußworte, sondern teils humorvolle Reden oder bewegende Worte und Weisen das Programm, etwa von den Gästen aus Tansania oder Rietschen in der Oberlausitz. Nach dem Fest bedeutet vor dem Fest: Am 29. April wird der Pastor in den Ruhestand verabschiedet.

Artikel vom 26.03.2012
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