Traditionelle Sportler- und Funktionärsehrung der Stadt Unterschleißheim

Unterschleißheim · Engagiertes Miteinander

Insgesamt ehrte Bürgermeister Rolf Zeitler (l.) 41 Funktionäre und 210 Sportler der Stadt Unterschleißheim. Foto: Stadt Unterschleißheim

Insgesamt ehrte Bürgermeister Rolf Zeitler (l.) 41 Funktionäre und 210 Sportler der Stadt Unterschleißheim. Foto: Stadt Unterschleißheim

Unterschleißheim · Zur traditionellen Sportler- und Funktionärsehrung lud die Stadt Unterschleißheim am vergangenen Freitagabend ins Bürgerhaus ein. Neben den Büger- und Ehrenmedaillenträgern, begrüßte Bürgermeister Rolf Zeitler auch die Stadträte sowie die weiteren Bürgermeister, Vereinsvorsitzende und Friedl Häuser, Kreis 13-Vorsitzende im Bayerischen Landessportverband.

Für die musikalische Umrahmung sorgte – wie jedes Jahr – Musikschulleiter Alois Piterna mit seiner »Munich Music Company«. Zudem durften die Gäste sich über eine Tanzeinlage zweier Paare des TSC Unterschleißheim freuen. Im Mittelpunkt des Abends standen jedoch die 41 Funktionäre aus 19 Vereinen und die 210 Sportler und die Trainer (aus 21 Vereinen) der verschiedensten Sportarten und Altersklassen. Für die längste ehrenamtliche Tätigkeit wurden ausgezeichnet: Edwin Huber für sein 50-jähriges ehrenamtliches Engagement als Museumsbetreuer und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Unterschleißheim. Engelbert Hauber für 50-jähriges ehrenamtliches Engagement als Fähnrich und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Unterschleißheim.

Zwei Sportler nahmen sogar an Weltmeisterschaften teil, »was uns natürlich besonders stolz macht«, so das Stadtoberhaupt. Denn Sandra Ittlinger kam beim Beachvolleyball (U 19, weiblich) auf den 29. Platz und Daniel Malescha erzielte (U 19, männlich) den 9. Platz. Seit 1971 veranstaltet Unterschleißheim einmal im Jahr diesen Abend und bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden bereits 5.711 Sportler sowie 1.297 Funktionsträger geehrt. Diese Zahlen würden verdeutlichen, dass die Unterschleißheimer sich gern sportlich betätigen, gern in Vereinen aktiv sind und sich gern gesellschaftlich engagieren. »Das ist besonders erfreulich, weil gerade der Sport und das gesellschaftliche Engagement die Möglichkeit bieten, Einheimische und Neuzugezogene, Jung und Alt zusammen zu bringen und so eine gemeinsame Basis zu schaffen«, erklärt der Erste Bürgermeister.

Über das Engagement der Jugend freut er sich dabei ganz besonders, denn gerade im Sport müsse der Nachwuchs gefördert werden. Ebenso wichtig sei aber auch der Einsatz der Senioren, die nach ihrer aktiven Laufbahn, Aufgaben als Funktionäre übernehmen können. Denn gerade die bräuchte man für die Vereinsarbeit ganz dringend. Das Ehrenamt habe ja gerade auch durch die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes im vergangenen Jahr eine Aufwertung und neue Bedeutung erfahren. »Damit wird nochmals ganz deutlich gemacht, wie nötig unser Land unser Aller Engagement für das Allgemeinwohl hat, sei es im sozialen, ökologischen, kulturellen oder eben im sportlichen Bereich«, resümiert Zeitler stolz.

Sein Dank richtete sich daher an den »unermüdlichen Einsatz« der Funktionsträger und Sportler, die mit ihren Erfolgen ein wichtiges Aushängeschild für Unterschleißheim seien. Denn dieser Einsatz »macht unser Miteinander so lebenswert«. Der Stadt sei daran gelegen, den Sport und das Vereinsleben auch weiterhin zu fördern. Beispiele dafür seien, die Zuschüsse für die Vereine stabil zu halten oder Sporthallen und -flächen und Vereinshäuser zur Verfügung zu stellen.

Artikel vom 21.03.2012
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