Keine Kappung der Städtebauförderung in Giesing

Giesing · Eine gute Nachricht aus Berlin

Giesing · Die Städtebauförderung des Bundes, aus der sich unter anderem wesentliche Projekte des Bund-Länder-Kommunen-Programms »Soziale Stadt« in ausgewählten Münchner Stadtvierteln wie Obergiesing-Fasangarten speisen, wird entgegen früherer Ankündigungen für 2012 nun doch nicht gekürzt.

Die gute Nachricht aus Berlin überbrachte das städtische Planungsreferat jetzt auch den örtlichen Bezirksausschüssen. Damit dürfte die Durchführung wichtiger Projekte in einem Stadtteil wie Obergiesing-Fasangarten gewährleistet sein. Dabei richtet sich der Fokus im Quartier besonders auf drei wichtige Vorhaben, deren Umsetzung auch von der örtlichen Bevölkerung in der Vergangenheit immer wieder gefordert wurde. So soll die gößte Grünachse im Viertel, der Weißenseepark, nach einem bereits aufwändigen »Facelifting« in den letzten beiden Jahren durch einen zweiten Bauabschnitt weiter aufgewertet werden.

Zudem soll auch eine Uraltforderung umgesetzt werden: die Unterführung an der Otkerstraße unter dem Mittleren Ring soll nicht nur attraktiver und freundlicher, sondern an ihren Zugangspunkten auch behindertengerecht ausgebaut werden. Schließlich bemüht sich die örtliche Geschäftswelt im Verbund mit dem Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten auch um eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des lebendigen und stark frequentierten Stadtteilzentrums rund um den Tegernseer Platz und die Tegernseer Landstraße. Sollten darüber hinaus Gelder aus dem Bund-Länder-Kommunen-Fonds zur Verfügung stehen, könnte auch noch die Grünfläche rund um den Hohenschwangau- und Scharfreiterplatz verschöpnert werden – auch dies ein steter Wunsch der Anwohner im Rahmen der letzten Bürgerversammlungen. Der unverhoffte Erhalt der notwendigen Finanzmittel dürfte also wesentlich dafür sein, Giesing weiter zu verschönern. Harald Hettich

Artikel vom 22.03.2012
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