Blume lobte auf der Jahreshauptversammlung die hervorragende Arbeit

Ramersdorf/Perlach · Hospizhelfer leisteten sehr gute Arbeit

Claudia Strobl-Emmerling (li.), Martha Grünefeld-Ruchholtz und Markus Blume freuen sich über die gute Jahres-Bilanz.	Foto: Privat

Claudia Strobl-Emmerling (li.), Martha Grünefeld-Ruchholtz und Markus Blume freuen sich über die gute Jahres-Bilanz. Foto: Privat

Ramersdorf/Perlach · Auf seiner achten Jahreshauptversammlung stellte der Hospizverein Ramersdorf/Perlach seine erfolgreiche Arbeit und die des Ambulanten Hospizdienstes Ramersdorf/Perlach seinen Mitgliedern sowie Vertretern der Kirchengemeinden und der örtlichen Politik vor.

Die Vorsitzende Martha Grünefeld-Ruchholtz bedankte sich besonders bei den ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter für ihren beständigen Einsatz in der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender. Gleichzeitig machte Grünefeld-Ruchholtz darauf aufmerksam, dass im Vorstand eine Überalterung droht. Sie appellierte an alle Interessierten der 306 Vereinsmitglieder, sich für diese Mitarbeit zur Verfügung zu stellen und bat darum, auch in der Öffentlichkeit auf diesen Nachwuchsmangel hin zu weisen. Der Hospizverein hat mit seinen 30 aktiven Begleitern im Ambulanten Hospizdienst im Jahr 2011 insgesamt 2.530 Stunden in 75 Einsätzen geleistet, die in Privathäusern, in Altenheimen und im Klinikum Neuperlach stattfinden. Intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern in den Altenheimen, wobei es um ethische Fallbesprechungen und Information zur Hospizarbeit geht.

Zukünftig wird das Angebot zur Bewältigung der Trauer im Verein eine große Rolle spielen. Vierzehn Hospizbegleiter werden eine qualifizierte Ausbildung zur Trauerbegleiter durchlaufen, deren Kosten zur Hälfte der Verein übernimmt.

Am Ende der Versammlung dankte als Vereinsmitglied der Landtagsabgeordnete Markus Blume dem Verein für seine hervorragende Arbeit. Blume wies darauf hin, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit für die Gesellschaft ist, und das der Staat nicht in der Lage sei, ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen seine Aufgaben zu erfüllen. Gerade in der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender in unseren Gemeinden sei diese Arbeit ein großer Segen, die unser aller Respekt und Bewunderung verdiene.

Artikel vom 15.03.2012
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