Erding · BOS & FOS

Erding · Über 800 Interessenten kamen zur ersten Informationsveranstaltung der Beruflichen Oberschule, Fachober- und Berufsoberschule (FOS/ BOS) um sich über die verschiedenen Modalitäten zu informieren.

„Unsere Schule liegt im Trend, das beweist die hohe Zahl der hier Anwesenden“, freute sich Schulleiter Gottfried Wengel. Am Erdinger Standort konnten sich die zukünftigen Fachabiturienten einen ersten Eindruck bilden. „Der Eintritt in die FOS erfolgt grundsätzlich in der 11. Jahrgangsstufe, in der neben dem Unterricht ein berufsbezogenes Praktikum zu absolvieren ist. Der Eintritt in die BOS erfolgt grundsätzlich in der 12. Jahrgangsstufe und erfordert eine Berufsausbildung“, erläuterte Wengel. Schüler ohne mittleren Schulabschluss oder Schüler mit mittlerem Schulabschluss an beruflichen Schulen oder an Hauptschulen können in die Vorklasse eintreten. Berufstätige und Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr können vor Eintritt in die 12. Jahrgangsstufe ihre bis zum mittleren Schulabschluss erworbenen Kenntnisse in freiwilligen Vorkursen auffrischen. Die BOS schließt in der 12. Jahrgangsstufe mit der Fachabiturprüfung oder in der 13. Jahrgangsstufe mit der Abiturprüfung ab. Als zweite Fremdsprache wird wahrscheinlich Französisch oder Italienisch angeboten werden. Derzeit gibt es in 34 Klassen rund 690 „Fosler“ und 172 „Bosler“ an der Siglfinger Straße.

Den stetig steigenden Schülerzahlen der seit 2003 in Erding eingeführten und unter dem Dach der staatlichen Berufsschule beheimateten Beruflichen Oberschule wurde mit einem Neubau Rechnung getragen, dieser wurde Mitte Mai vergangenen Jahres eingeweiht. „440 Schüler werden dieses Jahr ihren Abschluss machen, so viele können wir dann auch wieder aufnehmen“, erläuterte der stellvertretende Rektor, Josef Schlemmer. Die beiden Info-veranstaltungen sprengten mit den über 800 Besuchern alle Erwartungen der Schulleitung. „Anscheinend ist die FOS/BOS eine ideale Kombination zwischen Allgemeinbildung und praxisorientierten und fachtheoretischen Kenntnissen“, so Schlemmer. bb

Artikel vom 28.02.2012
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