München · Saubere Zukunft

München · Sie soll das Ende der Atomkraft besiegeln – die Energiewende. Erneuerbare Energien wie Wasser-, Wind- und Sonnenkraft, aber auch die Energiegewinnung aus Biomasse oder Geothermie werden deshalb immer wichtiger.

Welche Energieformen aber stehen kontinuierlich zur Verfügung und welche nur zu bestimmten Zeiten? Welche Technologien gibt es überhaupt in welchem Ausmaß? Inwieweit sind sie heute schon marktreif und kostengünstig? Antworten auf diese Fragen soll es am Donnerstag, 8. März, geben. Bei der Veranstaltungsreihe „Mutbürger für Energiewende!“ wird ab 19 Uhr im Alten Rathaussaal diskutiert. Der Eintritt ist frei.

Dazu wurden verschiedene Podiumsgäste eingeladen. Robert Brandt, Referent für Energiemärkte beim Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) wird sich der Fragestellung „Erneuerbare Energien: Welche? Wann? Wie viel?“ widmen. Seine Einschätzung: Erneuerbare Energien könnten sehr viel früher und sehr viel mehr zur Verfügung stehen, als politisch angestrebt ist.

Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK) referiert unter dem Titel „Der Markt soll es regeln!“ Die IHK und Teile der in ihr organisierten Wirtschaft warnen, dass die ehrgeizigen politischen Ziele nicht schnell genug umgesetzt werden können; es könnten Engpässe bei der Energieversorgung entstehen.

Mit der Veranstaltungsreihe „Mutbürger für Energiewende!“ legt die Umwelt-Akademie in Kooperation mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt den Fokus auf die Themen Klimaschutz, Energiewende und Bürgerpartizipation. In den kommenden Monaten werden 20 Vorträge und Diskussionsveranstaltungen angeboten. Gefördert wird „Mutbürger für Energiewende!“ von der Selbach-Umwelt-Stiftung, der Ikea-Stiftung und der Manfred Wierichs-Stiftung. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.die-umwelt-akademie.de. Von dort geht es auch zum Mutbürger-Blog, wo Bürger auch außerhalb der Veranstaltungsreihe diskutieren können.

Artikel vom 23.02.2012
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