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Eltern sorgen für frischen Anstrich im Klassenzimmer
Langenpreising · Mit Farbrolle und Pinsel
Eltern greifen zu Farbrolle und Pinsel. Die Gemeinde Langenpreising spart eine vierstellige Summe, die Kinder bekommen ein wunderschönes Klassenzimmer. Foto: sy
Langenpreising · Es ist eine Aktion, die bereits jetzt schon Schule macht, kaum, dass sie bekannt wurde: Eltern von Kindern der 1a der Grundschule Langenpreising haben ein Wochenende geopfert und das Klassenzimmer neu gestrichen.
Hintergrund war der Einbau von Fluchtwegen mit den dafür nötigen Mauerdurchbrüchen, die natürlich Spuren hinterlassen haben, auch wenn die Handwerker ordentlich gearbeitet haben. Unter der Führung der beiden Klassenelternvertreterinnen Nicole Lechtenfeld und Alexandra Niski – beide sind auch Beisitzer im Förderverein der Schule – schwangen neun Freiwillige die Farbroller und Pinsel. Sie haben sich vorher Rat von einem Fachbetrieb in der Gemeinde geholt, was die Gestaltung angeht, haben Sponsoren für Material und Werkzeug gewinnen können. Sogar für Getränke fanden sie einen freundlichen Spender. Für eine ordentliche Brotzeit sorgte die Schule. Klassenleiterin Monika Landgraf war ebenfalls mit Begeisterung bei der Sache, genau wie einige Kinder aus der Klasse. Bei einer Familie konnten die fleißigen Hobby-Maler das Material zum Abdecken der Möbel und des Fußbodens organisieren.
Damit begannen die Freiwilligen schon am Freitag. Auch das Abkleben der Lampen und Türrahmen, Lichtschalter, Fensterrahmen, und des Waschbeckens erforderte viel Vorarbeit. Ein gewisser Zeitdruck war da, denn am Montag mussten alle Möbel ja wieder am gewohnten Platz stehen, damit der Unterricht laufen konnte. Die Decke wurde weiß gestrichen, die Wände bekamen einen hellen Grünton. Entlang der Decke oben malerten sie nach den Vorgaben des Fachmannes einen weißen Streifen. Damit solle, so hatte sie der Fachmann belehrt, der Raum nicht mehr so hoch wirken. Das Werkzeug bleibt jetzt zum Teil in der Schule. Das erleichtert es neuen Elterninitiativen, ähnliche Aktionen auf die Beine zu stellen. Genau das aber wird Anfang März wohl passieren. Alexandra Niski jedenfalls wusste, dass dann die Eltern der zweiten Klasse nachziehen wollen. sy
Artikel vom 18.02.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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