Hohenbrunn · Aufstieg in die 1. Bundesliga

Die Damen der Riemerlinger Haie haben den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft. Foto: VA

Hohenbrunn · Das waren deutsche Mannschaftsmeisterschaften wie sie spannender hätten nicht sein können. Mitte Februar traten die jeweils besten zwölf Teams aus Nord-, Süd- und Westdeutschland beim Endkampf an, um für den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu kämpfen. Geschwommen werden hier alle Strecken außer 100 m Lagen.

Nur die besten zwei Teams haben die Möglichkeit für den Aufstieg. Diese Chance haben die Riemerlinger sich nicht entgehen lassen. Haarscharf mit nur am Ende 76 Punkten Abstand gegenüber den Mitstreitern vom 1. Potsdamer SV schaffte das Damenteam aus Hohenbrunn-Riemerling das fast Unmögliche, den Sprung in die 1. Bundesliga. Ein Erfolgswochenende auch für München, denn auch die Damen und Herren der SG-Stadtwerke München schwimmen nun ab sofort in der 1. Liga.

Damen haben den Aufstieg perfekt gemacht

Antonia und Teresa Baerens, Vanessa Breunig, Ines Hahn, Karin Klopfer, Helen Scholtissek, Sarah-Isabelle Mai, Emily und Lara Siebrecht toppten ihr Ergebnis vom Vorkampf vor einer Woche in Tübingen von 22.748 Punkte um sage und schreibe 705 Punkte auf 23.453 Zähler. Damit stand das Resultat Platz 2 mit 46.201 Punkten und der Sprung in die 1. Bundesliga fest. Mehr als spruchreif waren die Leistungen der Jüngsten – beide Jahrgang 1997. Helen Scholtissek erreichte über 50 m Rücken in 0:28,90 min die höchste Punktzahl (877) und auch Antonia Baerens toppte ihre alte Bestmarke über 200 m Freistil auf 2:03,02 min und heimste dafür tolle 813 Zähler ein. Nur durch Leidenschaft, Teamgeist und Können schaffte das ganze Damenteam diese Glanzleistung. Man darf hier wirklich gratulieren.

Auch die Riemerlinger Herren mit: Jonas Lunemann, Patrick Hausotter, Benedikt Bartenschlager, Tim Büttner, Marko Leljak, Kilian Sandoval, Thomas Diller und Pierre Stömmer zeigten ihre Haizähne und verbesserten das Vorrundenergebnis von 22.759 Punkte auf 23.133 Zähler. Im Gesamtergebnis 46.201 Zähler stehen sie damit auf einem guten Platz 4 hinter dem 1. Potsdamer SV (47513 Punkte). Der Erhalt in der 2. Bundesliga mit 45.892 Punkten ist damit mehr als gesichert. Trainer Jens Lunemann war mit seinen Schwimmern am Ende der Veranstaltung überglücklich. In Feierstimmung stürzten ihn seine Zöglinge ins kühle Nass. Ein Tag, der wohl noch lange nicht vorbei und auch nie vergessen sein wird.

Artikel vom 10.02.2012
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