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Faschingsumzug am Sonntag mit 1.800 Teilnehmern
München · Größter in Süddeutschland
Herzog Kasimir III. alias der Münchner Kabarettist André Hartmann (übrigens auch Ude-Double auf dem Nockherberg) führt seit 2009 den Zug der „Damischen Ritter“ an. Foto: VA
München · Die Kostüme sollten bei prognostizierten Minustemperaturen etwas dicker und wärmer ausfallen, also her mit Eisbärenkostüm, verrückten Kopfbedeckungen und geringelten langen Unterhosen.
Aber ansonsten lohnt es sich auf alle Fälle, diesen Sonntag, 5. Februar, sich nach draußen zu wagen, um Lebensfreude aufzutanken, mit einem dreifachen „o mei, o mei, o mei“ (so der Schlachtruf der Ritter) auf den Lippen: beim Faschingsumzug der „Damischen Ritter“. „Mit neuer, längerer Route und mehr Teilnehmern wird er heuer zum größten Faschingszug Süddeutschlands“, freut sich Dietger Grosz, Sprecher der „Damischen Ritter“, die vor sieben Jahren die Tradition des Faschingszugs durch die Innenstadt wiederbelebt haben.
- München · So seh ich das! Zum Thema: „Fasching feiern“
Artikel vom 02.02.2012: Münchner Samstagsblatt-Redakteurin Heike Woschée: „Ein bisschen politischer wünsche ich mir da manchmal den Fasching in diesem Jahr …" - München · Thema: Fasching
Artikel vom 02.02.2012: „Da schau her!“ Albrecht Ackerland über den tragischen Fasching
Tatsächlich sind es dieses Jahr mit 1.800 Teilnehmern (und 51 Wagen) doppelt so viele wie noch 2011, darunter Faschingsgrößen in München wie die Schäffler, die Narrhalla und die Marktweiber vom Viktualienmarkt. Auch Narren aus der näheren oder weiteren Umgebung heizen den Münchnern ein: ob die „Dorfener Faschingsdeife“, der Lohhofer Faschingsclub, der Kirchheimer Narrenrat und die Faschingsgesellschaft Feringa aus Oberföhring, aber auch die „1. Große Salzburger Gesellschaft Faschingsgilde“ aus Österreich, „Ne Rheinische Jeck und die Wagenbauer“ aus dem Rheinland oder die „Faschingsgarde Ramminarria“ aus dem Unterallgäu.
Für exotisches Flair sorgen die Münchner Westerngarde, die „Caribbean Steelband Kolibris“, brasilianische Trommler aus Rosenheim, Samba-Reggae von „Drumadama“ aus München, der Peruanisch-Münchner Club und der deutsch-bolivianische Freundeskreis „Club Illimani“. Der Zug startet um 13 Uhr am Stiglmaierplatz und führt von dort über die Brienner Straße, den Königsplatz bis hin zum Odeonsplatz und endet in der Sparkassenstraße. Neben dem Faschingszug veranstalten die Damischen Ritter auch dieses Jahr wieder ihren traditionellen Faschingsball (17. Februar) und den Kinderfasching (12. Februar), jeweils im Löwenbräukeller. Dort hatten 1928 Mitglieder der Bürger-Sängerzunft München die „Damischen Ritter“ begründet. Auch die Finanzierung der Jahr für Jahr steigenden Müll- und sonstigen Gebühren, wegen derer der Umzug noch im Herbst auf der Kippe stand, ist mit 15.000 Euro von der Stadt gesichert – jedenfalls für 2012.
Wegen des Faschingszuges vom Stiglmaierplatz zum Max-Joseph-Platz müssen der StadtBus 100 sowie die Tram 27 am Sonntag, 5. Februar, zeitweise umgeleitet werden. Von etwa 12.30 bis 14.30 Uhr fährt die Tram 27 zwischen Karlsplatz (Stachus) und Nordbad eine Umleitung. Auf dem Originallinienweg entfallen in dieser Zeit die Haltestellen Ottostraße, Karolinenplatz, Pinakotheken, Schellingstraße, Nordendstraße, Elisabethplatz, Kurfürstenplatz und Hohenzollernplatz.
Bayerns größter Studentenfasching dagegen steigt im Keller des Studentenwohnheims in der Biedersteiner Straße 24-26: am 11. und 18. Februar. Seit 1966 organisieren die Studierenden den Kellerfasching und begründeten damit dessen Mythos unter den Münchner Studierenden. 1991 wurde er gar zur Kulisse des Münchner „Tatorts“ – „Die chinesische Methode“. Bereits mittags eröffnen die Ersten die am Ende hunderte Meter lange Schlange, um eine der begehrten Karten um 16 Uhr zu bekommen. Denn die Tickets (zwei pro Person) gibt es nur am Tag der Veranstaltung. Einlass (mit Kostüm!) ist ab 21 Uhr. „Der Kellerfasching ist Teil der DNA des Biedersteins. Wer hierher zieht weiß bereits beim Einzug: Beim Kellerfasching hilft die ganze Hausgemeinschaft zusammen, damit die Besucher und die Bewohner eine rauschende Party feiern können“, erklärt Florian Raabe, Hausbewohner und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. „Da muss jede und jeder ran.“
Von Michaela Schmid
Artikel vom 04.02.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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