Plakatwettbewerb: 1. Preis für Erding

Erding · Essstörungen

Bei dem bayernweiten Plakatwettbewerb „Schlankheitswahn? Ist doch krank“ holte die Staatliche Fachoberschule Erding den 1. Platz. 	Foto: VA

Bei dem bayernweiten Plakatwettbewerb „Schlankheitswahn? Ist doch krank“ holte die Staatliche Fachoberschule Erding den 1. Platz. Foto: VA

Erding · Unter dem Motto „Schlankheitswahn? Ist doch krank!“ prämierten das Bayerische Kultusministerium und der BKK Landesverband Bayern am 31. Januar die fünf besten Plakate eines bayernweiten Wettbewerbs zum Thema „Essstörungen“.

Den 1. Preis mit 1.000 Euro erhielt die 12. Klasse der Staatlichen Fachoberschule Erding. Es siegte die Kleingruppenarbeit von Lena Bullok, Alina Schraud, Helene Ladstetter, Ann-Marie Wintergerst und Volkmar Kempf.

Die Resonanz war enorm: 590 Beiträge wurden eingereicht, und weit über tausend Schüler von 150 Schulen beteiligten sich an dem Wettbewerb. Die Aufgabe bestand darin, ein Plakat mit einer Präventionsbotschaft zum Thema Essstörungen zu entwerfen. Eingereicht hatten die Schüler ihre Ideen als gemalte Plakate, Bleistiftzeichnungen, Bildcollagen oder auch computergestützte Fotomontagen. Kultusminister Ludwig Spaenle, Schirmherr der Initiative „bauchgefühl“, erklärte: „Ich freue mich sehr, dass unsere Schüler sich so zahlreich an diesem Wettbewerb beteiligt haben. Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen, wie einfühlsam und reflektiert die jungen Menschen mit dem Problembereich ‚Essstörungen‘ umgehen und wie sie sich aktiv und kreativ mit dem Thema auseinandersetzen.“

Mit dem Plakatwettbewerb wurde die landesweite Präventionsinitiative „bauchgefühl“ der bayerischen Betriebskrankenkassen begleitet, die unter der Schirmherrschaft des bayerischen Kultusministeriums steht. Der Wettbewerb knüpft an das bayernweite Unterrichtsprogramm „bauchgefühl“ an, an deren Fortbildungen 1.500 Lehrer an über tausend Schulen teilnahmen – mit der Zielsetzung, das Thema Essstörungen in ihren Unterricht einzubinden. Essstörungen gehören in der westlichen Gesellschaft zu den am meisten verbreiteten psychosomatischen Erkrankungen unter Jugendlichen. Jedes dritte Mädchen und jeder sechste Junge zwischen 11 und 17 Jahren zeigt erste Anzeichen einer Essstörung.

Artikel vom 01.02.2012
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