Deutsch-Griechischer Stammtisch

Ottobrunn · Mit Gold ins neue Jahr

Fromm und fröhlich: Bischof Bartholomäos von Ariaszos präsentiert das erste Stück Neujahrskuchen. Weiterhin zu sehen Erzpriester Apostolos Malamoussis (Mitte) und Thilde Schmitz. 	Foto: privat

Fromm und fröhlich: Bischof Bartholomäos von Ariaszos präsentiert das erste Stück Neujahrskuchen. Weiterhin zu sehen Erzpriester Apostolos Malamoussis (Mitte) und Thilde Schmitz. Foto: privat

Ottobrunn · Gute Integration von Neubürgern mit Migrationshintergrund ist derzeit eine der wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft. Auf beispielhafte Weise gemeistert wird sie in Ottobrunn vom ­Förderkreis des Otto-König-von Griechenland-Museums und dem deutsch-griechischen Stammtisch.

Dessen Mitglieder feierten in der Neubiberger Taverne »Minoa« einen uralten griechischen Brauch, der auf den griechischen Heiligen Basilius den Großen zurückgeht und inzwischen längst auch ein bayerischer geworden ist, das Anschneiden des Neujahrskuchens »Vasilopita«.

Heuer wurde der Kuchen erstmals von einem Bischof gesegnet und angeschnitten: Bartholomäos von Ariaszos kam aus Athen und wurde von Erzpriester Apostolos Malamoussis in die Taverne mitgebracht, in der sie in ihrem zweisprachigen Segensspruch ausdrücklich die neue deutsche Heimat herzlich einschlossen. Im Kuchen hatte der erste Vorsitzende des Förderkreises, Dietrich Wax, vorher eine echte Goldmünze versteckt. Die Vasilopita wurde dann an alle Anwesenden verteilt. Der diesjährige Glückspilz, der das Kuchenstück mit der Münze bekam, war der ehemalige Förderkreisvorsitzende Herbert Schmitz, der mit seiner Frau Thilde viele Jahre lang sein Bestes für die gelungene Integration unserer Mitbürger getan hatte.

Jetzt müsste noch jemand dem Heiligen Basilius den Weg nach Brüssel zeigen, denn dort wartet man schon lange auf eine Lösung für die Probleme der Eurokrise. Herbert Speckner

Artikel vom 01.02.2012
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