Die 1. Gewerbe- und Sozialmesse fand viel Zuspruch

Partnerschaft in Milbertshofen

Milbertshofen · Was haben sie gemeinsam – die Haustechnik-Firma Akkay, das ETC e. V. it seinem Angebot von Lernhilfen für Kinder, die Bäckerei Wimmer und die Beratungsstelle Wohnen?

Sie alle sind in Milbertshofen und Umgebung tätig. Und dass ihnen die Entwicklung des Stadtteils und ein Miteinander der dort Ansässigen ein Anliegen ist, haben sie durch ihre Präsenz bei der 1. Gewerbe- und SozialMesse am 5. Mai in der Schule an der Schleißheimer Straße bewiesen.

Über Monate liefen die Vorbereitungen. Schon dabei arbeiteten gewerbliche und soziale Teilnehmer zusammen und ergänzten sich gegenseitig. Die Schule unterstütze das Vorhaben und stellte das Schulgebäude und den Hof sowie Ausstellungstische und -wände zur Verfügung. Nach der Begrüßung durch die Stadträtin Constanze Lindner-Schädlich, den BA-Vorsitzenden Helmut Jahraus und die Veranstalter Franz Lindinger und Traudl Baumgartner vom Verein Stadtteilarbeit Milbertshofen e.V. zeigten mehr als 40 Aussteller eine breite Palette von Gewerbe, Handel und sozialen Angeboten. Mit ihren Betrieben und Einrichtungen machen sie Milbertshofen zu einem belebten Stadtteil, wo Arbeiten, Einkaufen. Wohnen und Freizeit nahe beisammen sind.

»Wenn die Milbertshofener schon Nachbarn und Kunden sind, dann können sie doch auch ihre Arbeitsplätze und Lehrstellen bei den Milbertshofener Betrieben haben« – das war eine der Ideen, die der Initiator dieser Ausstellung, der Verein Stadtteilarbeit Milbertshofen e.V. mit seinem Projekt Impulse hatte. Und das sehen auch viele Betriebe so: Neue Mitarbeiter aus der Nachbarschaft zu gewinnen, bietet viele Vorteile. Und wenn die Milbertshofener diese gesunde Struktur erhalten wollen, dann werden sie auch bei »ihren« Läden einkaufen.

Dieses fruchtbare Miteinander zeigte sich denn auch in der guten Stimmung bei Ausstellern und Besuchern der Messe. Deutliches Interesse und Zustimmung waren zu erkennen. Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Tanzvorführungen, Puppenspiel für Kinder, dargeboten auf einer Bühne im Hof der Schule, erfreute die Besucher, und auch für Gaumenfreuden war gesorgt.

Alle Beteiligten fanden den Erfolg ermutigend und betonten, dass dies gewiss nicht die letzte gemeinsame Messe war. Man wolle auch weiterhin zusammenarbeiten. Durch die neue Partnerschaft könne der Stadtteil nur gewinnen.

Artikel vom 16.05.2001
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