KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Bernbacher geht – exklusive Wohnungen kommen
Au · Die Au ohne Nudeln
Wieder geht ein Abschnitt Industriegeschichte in der Au zu Ende. Nicht nur die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will (SPD) bedauert das. Fotos: js
Au · Nach der Brauerei Paulaner verlässt nun ein weiterer, alteingesessener Betrieb den Stadtteil. Der Nudelhersteller Bernbacher wird 2014 vom Tassiloplatz nach Hohenbrunn übersiedeln. Auf dem Produktionsgelände soll dann eine neue Wohnsiedlung entstehen.
Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) bedauert diese Entwicklung. Denn im Gegensatz zum Neubaugebiet in der Welfenstraße wird es dort keinen geförderten Wohnraum geben. Das Stadtteilparlament fürchtet einen weiteren Anstieg der Mieten.
- Haidhausen · Elternbeirat ist entsetzt
Artikel vom 29.03.2012: Tagesheimschule soll umgewandelt werdenn - Au · Zukunft des Brauereigeländes
Artikel vom 28.03.2012: Bürger im Stadtteil sollen bei der Planung mitwirken - Au · Im Fokus: das Paulanergelände
Artikel vom 09.01.2012: Rückblick und Ausblick beim SPD Ortsverein Au - Au · Ende des Malzdufts
Artikel vom 06.12.2011: Wie geht es nach dem Umzug von Paulaner in der Au weiter?
Bereits im 19. Jahrhundert war die Firma Bernbacher mit ihrer Bäckerei in der Au ansässig. Dieser Teil der Geschichte des Traditionsunternehmens geht nun bald zu Ende. Im Mai 2014 will der Betrieb seine Produktion in Hohenbrunn aufnehmen. Das bedeutet: Die Fabrikhallen und Verwaltungsgebäude werden abgerissen, das rund 8.000 Quadratmeter große Areal wird neu bebaut. Zur Debatte steht der Umzug schon lange – ein Vorbescheid für einen Bauantrag wurde bereits 2005 von der Lokalbaukommission (LBK) genehmigt. Doch während damals eine vorwiegend gewerbliche Nutzung vorgesehen war, ist nun geplant, dort ausschließlich neue Wohnungen zu schaffen. »Das liegt sicher an den enormen Gewinnen, die in der Welfenstraße erzielt wurden«, meint die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will auf der jüngsten Sitzung des Stadtteilparlaments.
Im Gegensatz zu der neuen Wohnsiedlung, die derzeit auf dem gegenüberliegenden ehemaligen Paulanergelände entsteht, wird am Tassiloplatz die Regelung der Sozialen Bodennutzung (SoBon) jedoch keine Anwendung finden. Die SoBon, die im Stadtgebiet für alle neu geschaffenen Wohnsiedlungen Pflicht ist, schreibt vor, dass mindestens 30 Prozent der errichteten Immobilien als sozial geförderter Wohnraum oder im vergünstigten Münchenmodell angeboten werden müssen. »Allerdings gilt dies nur für Flächen, auf denen neues Baurecht geschaffen wird«, erklärte Katja Strohhäker, Sprecherin des städtischen Planungsreferats. Am Tassiloplatz indes könne bestehendes Baurecht genutzt werden. Das Gelände liege in einem allgemeinen Gewerbegebiet, in dem sowohl die Errichtung von Gewerbe- als auch von Wohnimmobilien zulässig sei: »Der Stadt wäre es auch lieber, wenn dort eine sozial gemischte Nutzung entstehen würde«, so Strohhäker.
Einen zweiten Vorbescheid für ausschließliche Wohnbebauung hat die LBK im vergangenen Jahr genehmigt. »Wir haben nun keinen Einfluss mehr«, bedauerte Dietz- Will. Zu erwarten sei eine Bebauung mit sehr exklusiven Immobilien. Bernbacher konnte zu dem Thema keine Stellungnahme abgeben, da sich der verantwortliche Pressesprecher derzeit im Urlaub befindet. Julia Stark
- Immobilien, Wohnungen und Häuser in München
Themenseite der Münchner Wochenanzeiger zum Wohnen in München
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Au (weitere Artikel)
- Haidhausener Anzeiger (weitere Artikel)