Zeugenaussage hilft im Fall eines Mordversuchs

Freimann · Messerstecher ermittelt

Freimann · Aufgrund des Zeugenaufrufes der Mordkommission zu einem versuchten Mord an einem 24-jährigen türkischen Staatsangehörigen am Carl-Orff-Bogen konnte anhand mehrerer Zeugenaussagen ein Tatverdächtiger ermittelt und identifiziert werden.

Die Staatsanwaltschaft München I erließ einen Haftbefehl gegen den Mann, einen 48-jährigen italienischen Staatsangehörigen.

Nach der Attacke flüchtete der Täter

Am Montag, 16. Januar, war der 24-Jährige gegen 15 Uhr in eine Auseinandersetzung mit einem unbekannten Mann geraten. Im Verlauf des Streits stieß der Unbekannte seinem Opfer unvermittelt ein Messer in den Bauch und verletzte den 24-Jährigen schwer. Nach seiner Attacke flüchtete der Angreifer vom Tatort. Das Opfer konnte Freunde verständigen und diese brachten ihn in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.

Im Rahmen der Ermittlungen verteilte die Polizei einnen Zeugenaufruf in die Briefkästen im Tatortnähe und und hängte Plakate im Bereich des Carl-Orff-Bogens aus. Gesucht wurde nach einem Mann zwischen 35 und 40, kurze, dunkle Haare mit Geheimratsecken und unauffälliger Kleidung. Bereits am Freitagabend konnte der Mann in einer Wohnung im Münchener Westen aufgespürt und festgenommen werden. Zum Tatvorwurf machte der 48-Jährige keine Angaben. Er wurde am Samstag dem Haftrichter vorgeführt.

Belohnung in Höhe von 3.000 Euro

In dem Zusammenhang bedankte sich die Münchener Polizei für die Mitarbeit der Bevölkerung, die zur raschen Aufklärung der Tat führte. Das Bayerische Landeskriminalamt hatte für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt.

Artikel vom 23.01.2012
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