„taschenphilharmonie“ spielt Mozart

München · Miniaturkonzert

Die „taschenphilharmonie“ spielt große Mozart-Werke in ganz kleiner Besetzung.  Foto: Astrid Ackermann

Die „taschenphilharmonie“ spielt große Mozart-Werke in ganz kleiner Besetzung. Foto: Astrid Ackermann

München · Ein Streifzug in Wort und Klang durch das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart ist das Sonderkonzert der„taschenphilharmonie“ am Sonntag, 22. Januar, um 18.30 Uhr in der Allerheiligen Hofkirche der Münchner Residenz.

Peter Stangel, Leiter dieses „kleinsten Sinfonieorchesters der Welt“, liest Auszüge aus Mozarts Briefen. Und von denen hat der Komponist im Laufe seines Lebens viele geschrieben – an den Vater, ans „Bäsle“, in das der 21-Jährige unsterblich verliebt war, an seine Frau Constanze, aber auch an den großen französischen Philosophen Voltaire. Es sind Briefe über seine Musik, Reiseeindrücke, Lebensbetrachtungen, Liebesworte und schließlich die Bettelbriefe der letzten Wiener Jahre. Unnachahmlich ist dabei die Mischung aus Schabernack, Anarchie und durchaus derben Tönen – gerade in den berühmten Bäsle-Briefen, die lange nur in Auszügen kolportiert wurden, da sie sich nicht mit der Glorie eines Genies vereinbaren ließen.

Dies alles wird in Bezug zu Mozarts Musik gebracht. Mit Ella Sevskaya am Klavier und der „taschenphilharmonie“ schlägt Peter Stangel auch musikalisch einen Bogen durch das Leben eines Ausnahmekomponisten. Das Konzert beginnt mit den ersten Tönen, die Mozart als Fünfjähriger niederschrieb und endet mit den letzten Notenzeilen aus dem „Requiem“.

Artikel vom 19.01.2012
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