Die Lerchenauer Schwanenfamilie

»See-Impressionen«

Lerchenau · Das Schwanenpaar des Lerchenauer Sees ist mittlerweile zu sechst. Obwohl die Jungen beinahe schon so groß sind wie die Eltern, sind sie noch grau. Auch ist der Schnabel noch schwarz und noch nicht orangefarbig.

Der See ist gerade groß genug für die ganze Familie. Sie patroullieren rund um den See und sind so sehr an Badegäste gewöhnt, dass sie auch mitten unter ihnen auf den Liegewiesen grasen. Schwäne ernähren sich auch von Fischen, Wasserinsekten, Würmern. Ihr Nest bauen sie aus Pflanzenteilen und polstern es mit Federn. Sie brüten von April bis Mai und legen bis zu 7 Eiern. Beide Elternteile betreuen die Jungen, die nach 140 Tagen einigermaßen flügge sind. Übrigens können Schwäne fliegen.

Von Schwänen gibt es in Europa 3 Arten: den Höckerschwan, den wir alle kennen und von dem wir hier berichten, den wesentlich kleineren Zwergschwan und den Singschwan. Die beiden letzteren sind Zugvögel. Wer schon von schwarzen Schwänen gehört hat: Es gibt sie in Australien. Unser Höckerschwan ist in Irland, England, Südschweden, in der Ex-DDR, Dänemark und auch am Kaspischen und Schwarzen Meer beheimatet. Die starke Zunahme von Höckerschwänen in Parks wird teilweise begrenzt, da sie andere Wasservogelarten verdrängen. Übrigens werden sie erst mit 3 oder 4 Jahren geschlechtsreif.

Artikel vom 07.09.2000
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