ADAC: Was Autofahrer beim Parken in der Münchner Innenstadt wissen sollten

München · Keine Knöllchen mehr

Mit dem ADAC Cardpicker wird der Parkausweis an der Windschutzscheibe sicher angebracht.	Foto: Cardpicker

Mit dem ADAC Cardpicker wird der Parkausweis an der Windschutzscheibe sicher angebracht. Foto: Cardpicker

München · Was ist eine Blaue Zone? Wann ist Parken ohne Zahlen erlaubt? Wo gibt es Parklizenzbereiche? Autofahrer sollten gültige Regelungen in der Münchner Innenstadt kennen, um Knöllchen zu vermeiden.

Die Blaue Zone: Blaue Linien auf dem Asphalt markieren die so genannte „Blaue Zone“. Innerhalb dieses Bereichs werden Parkflächen anstatt mit Verkehrsschildern durch die Blau-Markierung ausgewiesen. Die Regelung gilt im Hacken-, Kreuz-, Anger- und Graggenauviertel in der Altstadt. Die maximale Parkdauer beträgt zwei Stunden, die Gebühr 0,50 Euro montags bis samstags 8 – 19 Uhr je angefangene zwölf Minuten, zwischen 19 und 23 Uhr 0,20 Euro je angefangene zwölf Minuten. In der verbleibenden Zeit sowie an Sonn- und Feiertagen gilt freie Nutzung. Ohne gültiges Ticket drohen bis zu 25 Euro Verwarnungsgeld.

Parklizenzbereiche: Insgesamt existieren 62 Lizenzgebiete innerhalb des Mittleren Rings. Diese befinden sich in den Stadtteilen Schwabing, Au/Haidhausen, Schwanthalerhöhe, Neuhausen/ westl. Maxvorstadt, Sendling, Isarvorstadt/ Ludwigvorstadt, östl. Maxvorstadt/ südl. Schwabing, Lehel, Moosach, Unter- und Obergiesing. Beim reinen Bewohnerparken sind die Stellflächen für Anwohner mit entsprechendem Ausweis reserviert. Wer sein Auto trotzdem abstellt, wird mit bis zu 25 Euro Strafe zur Kasse gebeten. Mischpark-Zonen können auch Besucher montags bis samstags von 9 – 23 Uhr für einen Euro je Stunde nutzen. In der verbleibenden Zeit gelten keine Einschränkungen. Ist das Ticket in diesen Zonen beispielsweise länger als eine Stunde abgelaufen, werden 15 Euro Verwarnungsgeld fällig. In Kurzparkbereichen dürfen alle Autofahrer höchstens zwei Stunden stehen bleiben, die Gebühr beträgt 1 Euro je Stunde. Demnächst soll auch außerhalb des Mittleren Rings in ausgewählten Stadtteilen mit besonderem Parkdruck der Parkplatzbedarf untersucht werden.  

Gut sichtbar anbringen

Egal, ob Ticket oder Parklizenz: Um Knöllchen zu vermeiden, sollte der Nachweis gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe liegen. Ansonsten können ebenfalls Verwarnungs- oder Bußgelder drohen. Für Parklizenzausweise hat sich der ADAC Cardpicker bewährt. Die Folientasche mit dem Dokument saugt sich wie ein Magnet an der Windschutzscheibe fest und kann beliebig oft ohne Rückstände wieder abgezogen werden. Erhältlich in allen ADAC Service Centern für Mitglieder zum Vorzugspreis von 3,90 Euro statt 4,50 Euro.

Artikel vom 09.01.2012
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