Ministerin Ilse Aigner spricht beim Neujahrsempfang vor 300 Gästen

Haimhausen · Hoher Besuch in Haimhausen

(V.li.): Bernhard Skrabal, Josef Mederer, Gerda Hasselfeldt, Bernhard Seidenath, Sternsinger (St. Nikolaus): Estephane Adjegan, Charlotte Deger, Nina Hupperich, Moritz Müller, Ilse Aigner, Pfarrer Christoph Rudolph, Peter Felbermeier. F.: VA

(V.li.): Bernhard Skrabal, Josef Mederer, Gerda Hasselfeldt, Bernhard Seidenath, Sternsinger (St. Nikolaus): Estephane Adjegan, Charlotte Deger, Nina Hupperich, Moritz Müller, Ilse Aigner, Pfarrer Christoph Rudolph, Peter Felbermeier. F.: VA

Haimhausen · »Bayern ist in allen Bereichen spitze«, »Inflation ist die Enteignung der kleinen Leute« und »Jeder achte Arbeitsplatz in Deutschland hängt an der Landwirtschaft«:

Das waren drei Hauptaussagen der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, am Dreikönigstag in Haimhausen. Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Haimhauser CSU, Frauen Union (FU), Jungen Union (JU) und Senioren Union (SEN) im vollbesetzten Auditorium der Bavarian International School (BIS) streifte die Ministerin aktuelle Themen. Begrüßt wurde Aigner, die auch oberbayerische CSU-Bezirksvorsitzende ist, von den Sternsingern von St. Nikolaus, von CSU-Orts- und Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath und Bürgermeister Peter Felbermeier. Aigner erteilte der Einführung von Eurobonds eine klare Absage: »Das wäre Zins-Sozialismus.« Sie plädierte für nachhaltiges Sparen: »Eine schnelle Diät hat noch nie funktioniert.«

Starke Marke »Dachauer Land«

Die wirtschaftliche Lage sei derzeit hervorragend: »Wenn es Deutschland gut geht, geht es Bayern noch besser – und Oberbayern am allerbesten.« Die Energiewende sei ein nationales Gemeinschaftswerk. Von den aktuell 20 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen stammten 70 Prozent aus Biomasse. Die Ministerin lobte die Regionalvermarktung unter dem Label »Dachauer Land« als starke Marke. Sie mahnte zudem zu Vorsicht vor zu schnellem Wegwerfen: »Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Wegwerfdatum, sondern ein Orientierungsdatum.«

Zuvor hatte Seidenath auch im Namen der FU-Vorsitzenden und stellvertretenden Bürgermeisterin Claudia Kops, des JU-Vorsitzenden Andreas Brandt und SEN-Vorsitzenden Helmut Horn die rund 300 Gäste begrüßt. Darunter waren die Chefin der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, Staatsminister a.D. Franz Neubauer, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, viele Bürgermeister, etwa Haimhausens Altbürgermeister und CSU-Ehrenvorsitzende Franz Laumbacher, sowie der neue Vorstandsvorsitzende der Dachauer Amper-Kliniken AG, Bernward Schröter, und Vertreter der BIS. Seidenath würdigte die Leistung der Vereinsvorsitzenden und ehrenamtlich Tätigen für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in Haimhausen und der Region: »Sie machen unser Zusammenleben reicher, wärmer und schöner. Dafür sagen wir Ihnen ein herzliches Vergelt’s Gott.« Bürgermeister Felbermeier blickte in seinem kurzen Grußwort auf das vergangene Jahr zurück. Die Sanierung der Hauptstraße stehe kurz bevor, ein Meilenstein sei zum Ende des Jahres 2011 die 5.000. Einwohnerin Haimhausens gewesen.

Schuldenkrise aus Sicht der Jungen

In seinem viel beachteten Schlusswort ging der neue Vorsitzende der Jungen Union, Andreas Brandt, auf die Staatsschuldenkrise aus Sicht der jüngeren Generation ein. Er bekannte sich klar zum Euro als gemeinsame europäische Währung. Unter den Klängen der Haimhauser Dorfmusik überreichten die Gastgeber der Landwirtschaftsministerin als Gastgeschenk ein Aquarell von Andreas Schröder, das Kloster Seeon zeigt.

Artikel vom 13.01.2012
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