Abwechslungsreiches Programm ab 12. Januar

Zentrum · 3. Jüdische Filmtage

Ab 12. Januar sind verschiedene Streifen im Jüdischen Gemeindezentrum zu sehen. Filmszene, JFFB&

Ab 12. Januar sind verschiedene Streifen im Jüdischen Gemeindezentrum zu sehen. Filmszene, JFFB&

Zentrum · Von Donnerstag, 12., bis Dienstag, 24. Januar, finden im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, die 3. Jüdischen Filmtage unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, statt.

Gezeigt werden drei Spiel- und zwei Dokumentarfilme: Am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr »Sholem Aleichem: Laughing in the dark­ness«, ein Dokumentarfilm unter der Regie von Josef Dorfman, USA 2011 (Englisch/Jiddisch). Der Film über den großen Schriftsteller, dessen Werk Grundlage des weltweiten Erfolges von »Fiddler on the Roof – Tewje, der Milchmann« ist, schildert das Leben des genialen Autors. Eröffnung der Filmtage durch Nicola Galliner, Leiterin des Jewish Film Festival Berlin & Potsdam. Am Sonntag, 15. Januar, läuft um 19.30 Uhr »Gei Oni (Valley of Fortitude)«. Der Film handelt von der Ankunft russischer Emigranten im Lande Israel, der Urbarmachung des Bodens und ihrer Suche nach dem kleinen persönlichen Glück.

Im Anschluss gibt es einen Galaabend mit dem Schauspieler und Comedian Yaakov Bodo, der nach dem Film ein Special geben wird. Jüdischer Humor und jiddische Sprache treffen auf jüdische Evergreens und allseits bekannte Melodien, wenn Yaakov Bodo gemeinsam mit der Pianistin Luisa Pertsovska auftritt. Charlotte Knobloch spricht ein Grußwort. Am Montag, 16. Januar, läuft um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm »Amos Oz. The nature of dream«. Gezeigt wird die Kino-Fassung eines Filmporträts über den berühmten israelischen Schriftsteller Amos Oz, einen international angesehenen Intellektuellen und unermüdlichen Mahner für Frieden im Nahen Osten. Der ARD-Israel-Korrespondent, Richard Chaim Schneider, wird nach der Vorführung über die aktuelle Situation im Nahen Osten sprechen.

Am Montag, 23. Januar, gibt es um 19.30 Uhr die Münchner Erstaufführung »Kaddisch für einen Freund«. Ein 14-jähriger palästinensischer Flüchtlingsjunge trifft nach seiner Flucht aus dem Libanon in Berlin auf einen 84 Jahre alten russisch-jüdischen Emigranten und Kriegsveteran. Es entspinnt sich eine tragikomische Geschichte über Verrat, Vertrauen und die Kunst der Versöhnung. Der Drehbuchautor und Regisseur Leo Khasin ist bei der Vorführung anwesend. Eintritt frei. Am Dienstag, 24. Januar, wird um 19.30 Uhr der Spielfilm »Das Konzert« (OmdU) gezeigt. Der wegen seiner Weigerung, jüdische Musiker zu entlassen, geschasste Dirigent des Bolschoi-Orchesters, der nur mehr als Putzmann im Theater arbeiten darf, nutzt die Gunst der Stunde. Als er von einer Einladung des Orchesters nach Paris hört, trommelt er seine ehemaligen Kollegen zusammen. Das falsche Bolschoi-Orchester macht sich auf zu einer Reise mit höchst ungewissem Ausgang.

Soweit nicht anders vermerkt, kostet der Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Ein Einzelticket für den Gala-Abend am 15. Januar kostet 9 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Karten gibt es unter Tel. 2 02 40 04 91, per E-Mail unter karten@ikg-m.de, im Büro des IKG-Kulturzentrums und an der Abendkasse.

Artikel vom 04.01.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...