Orthodoxe Kirche feiert Epiphanie

Zentrum · Isar wird gesegnet

Zentrum · Am Freitag, 6. Januar, dem Tag der Epiphanie, wird in der orthodoxen Kirche die Taufe Christi gefeiert. Aus diesem Anlass wird in den orthodoxen Kirchen eine Segnung des Wassers zelebriert, um damit die Gläubigen, deren Häuser, Äcker und Tiere segnen zu können.

In vielen orthodoxen Ländern gibt es darüber hinaus die altehrwürdige Tradition, an diesem Tag alle Gewässer zu segnen, das Meer, die Seen, die Flüsse, die Quellen und die Brunnen. Es ist schon zur festen Tradition in München geworden, dass die Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland alljährlich die Gewässer der Isar segnet. Am 6. Januar wird Bischof von Arianzos Bartholomaios, Weihbischof der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, der Bischöfliche Vikar in Bayern, Erzpriester Apostolos Malamoussis und die in München tätigen griechisch-orthodoxen Priester die Isar segnen. Der Gottesdienst auf der Ludwigsbrücke vor dem Deutschen Museum beginnt um 12.30 Uhr und dauert ungefähr 20 Minuten.

Es ist Teil der traditionellen Zeremonie, dass von den Zelebranten ein mittelgroßes Kreuz ins Wasser geworfen und anschließend von Schwimmern zurückgeholt wird. Auch in diesem Jahr werden Schwimmer vom Ufer in die Isar springen, um das Kreuz herauszuholen und den Zelebranten zurückzubringen.

Artikel vom 02.01.2012
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