Bedarf noch nicht gedeckt

Holzkirchen · Mehr Geld

Holzkirchen · Weit höher als erwartet ist der Bedarf an Krippenplätzen in Holzkirchen. Obwohl in den letzten Jahren schon eifrig neue Plätze geschaffen wurden, reicht es immer noch nicht.

Nach wie vor sind Kinder zwischen ein und drei Jahren auf der Warteliste für einen Betreuungsplatz, berichtete Maria Korell, die Leiterin des Kindergartens Frühlingsdorf und präsentierte bei der Sitzung des Marktgemeinderates am 15. Dezember ein Konzept für den weiteren Ausbau der Kleinkinderbetreuung in Holzkirchen.

Darin schlug sie vor, beim weiteren Ausbau nicht nur auf eine Betreuungsform zu setzen, sondern alle vorhandenen Formen, also Spielgruppen, Tagesmütter und Krippen stärker zu fördern oder zu erweitern. Bei den Räten fand Korell große Zustimmung für ihre Vorschläge, viele begrüßten die Vielfalt des Angebotes und die Wahlfreiheit für die Eltern ein zu ihrem Kind passendes Angebot zu finden. Nach nur kurzer Diskussion beschloss der Marktgemeinderat schließlich einstimmig ab Januar die Kosten für die Betreuung durch Tagesmütter mit zwei Euro pro Stunde zu bezuschussen.

Spielgruppen werden ab März mit 500 Euro pro Betreuungstag gefördert, zudem will die Gemeinde zwecks des Baus einer neuen Krippe Kontakt zur evangelischen Kirche als möglichen Träger aufnehmen. Zur Unterstützung des Betreuungspersonals wäre zudem eine »mobile Reserve« wünschenswert, die bei Krankheit oder Urlaub für die Kollegen einspringt, so der Weihnachtswunsch von Ratsmitglied Martin Pförtsch (CSU). »Ein kleiner Schritt in diese Richtung« sei da sogar schon erfolgt, berichtete Olaf von Löwis (CSU), der den Bürgermeister vertrat: Die Gemeinde habe kürzlich eine 400-Euro-Kraft als Springerin eingestellt. aba

Artikel vom 25.12.2011
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