KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Pilotprojekt im Lore-Malsch-Haus
Ottobrunn · »Zeit für die Seele«
Ottobrunn · Im Seniorenwohn- und Pflegezentrum Lore-Malsch-Haus in Riemerling wird seit April den Bewohnern und den Pflegekräften »Zeit für die Seele« geschenkt: Jede Pflegekraft wird während eines achtstündigen Arbeitstages eine Stunde lang ersetzt, um sich in dieser Stunde um die seelischen Bedürfnisse ihrer Schutzbefohlenen zu kümmern.
Finanziert wird diese zusätzliche Kapazität von der »Dieter und Edith Seidel Stiftung« und weiteren Stiftern und Spendengebern, die ungenannt bleiben wollen. Insgesamt sind bisher 60.000 Euro für das Projekt zurückgestellt worden. Die Idee zu diesem Projekt kam den Vorständen der Stiftung Ines und Jochen Imhoff bei ihrer Beobachtung, dass die »Pflegesatzmathematik« immer mehr Bürokratisierung bringt und immer weniger Zeit lässt, in der man sich um Patienten wirklich »kümmern« kann. Viele Pflegekräfte leiden darunter, dass ihnen für die notwendige menschliche Zuwendung keine Zeit bleibt. Im Projekt »Zeit für die Seele« ist vorgesehen, dass die Mitarbeiter selbst entscheiden, welche ihrer Patienten und welche Art der liebevollen Zuwendung bekommen. Nach einem ersten Vierteljahr der Projektpraxis ist die Einrichtungsleiterin Steffi Engel begeistert: »Die Bewohner sind sehr angetan und dankbar dafür. Die Mitarbeiter schätzen es sehr, ›Zeit für die Seele‹ der Bewohner zu haben: Spaziergänge, Spiele, Café-Besuche, Geschichten vorlesen – einfach, was sich der Bewohner wünscht. Wir sind sehr glücklich, mit Hilfe der Stiftung neue Wege gehen zu können, die Bewohnern und Pflegekräften gleichermaßen zugutekommen«. Die Ideengeber sehen in ihrem Projekt das Bekümmern um »Leib und Seele« beziehungsweise beide Aspekte »Wort und Tat« und insgesamt Kirche und Diakonie als zwei Seiten der EINEN Medaille: Christ sein. Dr. Jochen Imhoff
Artikel vom 19.12.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Ottobrunn (weitere Artikel)
- Mein Ottobrunn (weitere Artikel)