Auszeichnung geht an Neuperlacher Lehrerverein

Neuperlach · Münchner Umweltpreis

Magda Höfling (2. v. l.) ist eine von vier Preisträgerinnen des Umweltpreises 2011.	Foto: Privat

Magda Höfling (2. v. l.) ist eine von vier Preisträgerinnen des Umweltpreises 2011. Foto: Privat

Neuperlach · Vier Preisträgerinnen und Preisträger, die sich für den Umweltschutz in München in herausragender Weise ­engagieren, sind mit dem Münchner Umweltpreis 2011 ausgezeichnet worden.

Bei einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Rathauses überreichte Bürgermeister Hep Monatzeder Urkunden und erstmals auch ein Preisgeld. Vorbildliches ökologisches Engagement von Betrieben, Vereinen, Bildungseinrichtungen oder Einzelpersonen wird seit mehr als 15 Jahren in der Landes-hauptstadt mit dem Münchner Umweltpreis honoriert – neu ist jedoch, dass der Umweltpreis nach einem Vorschlag von Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt, jetzt mit insgesamt 10.000 Euro ausgelobt wird. Der Betrag, der über das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) finanziert wird, kann einzeln vergeben oder auf verschiedene Preisträger paritätisch verteilt werden und muss in den Umweltschutz reinvestiert werden.

Besonderer Einsatz an der Ori

Eine der Preisträgerinnen ist Magda Höfling, die seit 35 Jahren in Neuperlach in der schulartunabhängigen Orientierungsstufe für den Umweltschutz im Einsatz ist. Als Umweltbeauftragte und Betreuerin der Wahlfachgruppe Umwelt hat sie in den fünften und sechsten Jahrgangsstufen der Schule zahlreiche Projekte und Aktionen angestoßen und betreut. »Mit viel Herzblut, Kraft und Geduld haben Sie den Kindern Freude an den Aktivitäten vermittelt und aufgezeigt, dass der Umweltschutz an den Schul­toren nicht endet«, betonte Monatzeder. Dieses Engagement hat der Schule in den Jahren 2009 und 2010 den Titel »Umweltschule Europas« eingebracht. Auch die erfolgreiche Teilnah- me am Comenius-Projekt, dem europäischen Programm für die schulische Bildung, hat die EU-Kommission als »sehr gut« bewertet.

Zusammen mit Magda Höfling erhielten auch Ursula Schleibner, Kuno Kübler und Peter Köhl den Umweltpreis. »Sie sind als aktive und engagierte Bürgerinnen und Bürger wertvolle Vorbilder für unsere Münchner Stadtgesellschaft«, lobte Mo­natzeder die Preisträger. Für den Münchner Umweltpreis 2011 sind insgesamt 18 Bewerbungen und Vorschläge im RGU eingegangen. Verliehen wird die Auszeichnung seit 1994 von einer 14-köpfigen Jury aus Stadträten, Vertretern von Umweltverbänden, Hochschulen, Standesvertretungen und der Stadtverwaltung. Um das Thema Umweltbildung stärker zu vertreten, ist die Jury 2010 um einen Vertreter des jetzigen Referates für Bildung und Sport erweitert worden.

Artikel vom 23.12.2011
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