Moosacher Kulturverein zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf 2012

Moosach · Mit Neuem und Altbewährtem

Das neue Programm präsentierten die Verantwortlichen der »Linie 1« bei der Weihnachtsfeier des Moosacher Kulturvereins. Foto: ws

Das neue Programm präsentierten die Verantwortlichen der »Linie 1« bei der Weihnachtsfeier des Moosacher Kulturvereins. Foto: ws

Moosach · »Belle Partie« und »Moosach swingt« – mit Neuem und Altbewährtem will der Moosacher Kulturverein »Die Linie 1« im Jahr 2012 die Bürger im Münchner Nordwesten unterhalten. Die Musikkomödie »Belle Partie« von Stanislav Finzo, vor ein paar Wochen im Pelkovenschlössl präsentiert, möchte man 2012 und 2013 wieder aufführen. Es ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt von der Linie 1 und von »Le Canon à Patates« in Straßburg.

Bekannt und beliebt ist die Jazzreihe »Moosach swingt«. Im Jahr 2012 geht die Konzertreihe in die dritte Runde: Zum Auftakt spielen am Freitag, 20. Januar, »Michael Alf and his Boogie-Woogie-Express« unter dem Motto »Ein Tiger an den Tasten« im Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl am Moosacher St.-Martins-Platz (Beginn ist um 20 Uhr). Acht Konzerte fanden heuer statt, und acht sind es auch wieder im Jahr 2012. Alle stehen unter Leitung des berühmten Jazzmusikers Charly Antolini, der seit langem in Moosach wohnt und dem Kulturverein angehört.

Der 74-Jährige sei für seinen »Power Jazz« bekannt, schwärmt Uli Krautwasser vom Vorstand der Linie 1 und weiter: »Wenn man Antolini auf der Bühne sieht, ist es immer wieder ein Erlebnis, mit welcher Power er Schlagzeug spielt.« Zum Abschluss der Jazzreihe »Moosach swingt« 2011 kamen Ende November rund 260 Bürger in die fast ausverkaufte Aula des Berufsschulzentrums an der Riesstraße, wo Bandleader und Drummer Charly Antolini dem Publikum wieder mal einheizte.

Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr die Aufführung des Musicals »Der kleine Horrorladen«. Es war nach »Aschenputtel« und »Hänsel und Gretel« in den vergangenen Jahren die dritte Eigen-Produktion des Kulturvereins – sie sorgte für einen Besucherrekord. 6000 musikbegeisterte Bürger sahen »Der kleine Horrorladen«, allein 3000 kamen zur Aufführung ins Theatron im Olympiapark. »Das war eine gigantische Veranstaltung, auch von der Atmosphäre her«, resümierte Vorstandsmitglied Uli Krautwasser bei der Weihnachtsfeier des Vereins in der vergangenen Woche im Pelkovenschlössl. Linie 1-Chef Günther Frohnauer hatte für die diesjährige Feier den Leiter des Coro Latino München, Raúl Alvarellos, engagiert und dessen Schwester Mercedes Alvarellos-Reinhardt. Sie spielten und sangen Weihnachtslieder aus Lateinamerika und Tangomusik aus Argentinien.

Die Verantwortlichen des Vereins gaben einen Ausblick für das Jahr 2012. Neben »Moosach swingt« und »Belle Partie« sind wieder Tanzkurse, offene Tanzabende mit griechischen Kreistänzen, Schauspielkurse, Jazz-Frühschoppen, Literaturkreise, Ausstellungen und klassische Konzerte geplant, dazu zwei Musikkabarett-Abende: Den ersten bestreitet Josef Brustmann mit seinem Solo-Programm »Ich bin so frei« am 5. Mai im Pelkovenschlössl. Er war Mitbegründer der Gruppe »Monaco Bagage«. Außerdem bietet die Linie 1 den »Wissen(g)schaftlichen Salon« mit Vorträgen aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaften an: Beim nächsten Termin am Sonntag, 15. Januar, um 17 Uhr im Pelkovenschlössl steht der Salon unter dem Thema »Weiter lieben – Texte und Lieder über die reife Liebe«. Der Kulturverein »Die Linie 1« wurde 1989 von einigen Moosachern gegründet und hat derzeit 160 Mitglieder. Wally Schmidt

Artikel vom 17.12.2011
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