Kunst und Symbolik im Weihnachtsfestkreis: Ausstellung

Freising – „Von Korbinian bis Lichtmess“

Glückssymbol zu Silvester: Kaminkehrer-Marionette (Mitte 20. Jahrhundert) aus der Sammlung S. Angermaier Foto: Diözesanmuseum Freising/Reichenwallner fotodesign

Glückssymbol zu Silvester: Kaminkehrer-Marionette (Mitte 20. Jahrhundert) aus der Sammlung S. Angermaier Foto: Diözesanmuseum Freising/Reichenwallner fotodesign

Freising · „Keine andere Zeit im Jahr ist so von Festen, Brauchtum und Symbolik geprägt wie der Weihnachtsfestkreis“, erläutert die Direktorin des Diözesanmuseums Freising, Sylvia Hahn. „Vieles davon ist heute aber in Vergessenheit geraten oder wird nicht mehr oder falsch verstanden. Was bedeutet ursprünglich der Christbaumschmuck? Warum ist einer von den drei Königen dunkelhäutig?

Diesen und vielen anderen Fragen wollen wir in der Ausstellung nachgehen“, so Hahn weiter. Das Diözesanmuseum Freising beschäftigt sich in einer Sonderausstellung unter dem Titel „Von Korbinian bis Lichtmess“ mit Kunst und Symbolik im Weihnachtsfestkreis. Die Ausstellung auf dem Freisinger Domberg ist noch bis zum 5. Februar 2012, dem Sonntag nach Mariä Lichtmess am 2. Februar, zu sehen. Anhand der gezeigten Kunst- und Andachtsgegenstände werden zum Beispiel die Ursprünge von Bräuchen wie der Korbinianswallfahrt, dem Kathreinstanz, dem Aufstellen von Barbarazweigen oder dem Besuch des Heiligen Nikolaus erläutert sowie die Hintergründe von Festen wie Mariä Empfängnis, Silvester oder Mariä Lichtmess. Dazu wurden viele verborgene Schätze aus dem Depot des Diözesanmuseums geholt.

Am 6. Januar gibt es einen Familienworkshop zum Thema „Stern, Weihrauch und Kamele… Die Heiligen Drei Könige ziehen zum Christkind“. Auch die Krippensammlung des Diözesanmuseums, die ganzjährig im Untergeschoss zu sehen, ist Teil der aktuellen Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“. In einem neu erschienenen Katalog stellt das Diözesanmuseum Freising seine Krippensammlung, eine der umfangreichsten und künstlerisch wertvollsten in Bayern, erstmals im Überblick vor.

Das Diözesanmuseum ist dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am 24., 25. und 31. Dezember jedoch geschlossen. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden an jedem Mittwoch, Freitag und Sonntag, am 26. bis 30. Dezember sowie am 5. bis 7. Januar 2012 jeweils um 15 Uhr statt.

Artikel vom 10.12.2011
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