Vorläufig wird Pavillion zur Konzerthalle

Giesing · Erstes Pöllat-Festival

Piano possibile laden zum ersten Pöllat-Festival mit vielen kostenlosen Konzerten ein.	Foto: VA

Piano possibile laden zum ersten Pöllat-Festival mit vielen kostenlosen Konzerten ein. Foto: VA

Giesing · Jahrelang stand der Pavillon an der Pöllatstrasse in Obergiesing leer. Doch nun tut sich hier einiges. Piano possibile hat für den Pöllat-Pavillon ein Konzept entwickelt, welches die Stadt überzeugte. Mitte des Jahres startete nun die Zwischennutzung.

Piano possibile ist Münchens dienstältestes Profi-Ensemble für zeitgenössische Musik. Die bis zu 20 Musiker haben sich zur Aufgabe gemacht, neues Publikum für neue Musik zu finden. Durch aufsehenerregende Projekte wie »Pater-Noster – ein Konzert in einem Aufzug« oder »Unter-Wasser-Musik« im Dantebad ist die Musikergruppe weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt geworden. Die erfolgreiche Arbeit wird nun mit dem Pöllat Festival 2011 gefeiert. Alle Konzerte finden bei freiem Eintritt statt im Pöllat-Pavillon, Pöllatstrasse 11.

Am 17. Dezember um 17 Uhr gibt es unter dem Titel »Hilfe, die Herdmanns kommen« eine Musik-Lesung für Kinder, nach dem Buch von Barbara Robinson. Die Herdmannkinder waren die schlimmsten Kinder aller Zeiten: Sie logen, betrogen und zündeten Häuser an. Doch die Teilnahme an einem Schulkrippenspiel ändert so einiges. Das Buch von Barbara Robinson mit der aktuellen Musik von Philipp Kolb ergibt eine moderne Weihnachtsgeschichte, die Jung und Alt begeistert.

Am 19. Dezember um 20 Uhr präsentiert Stefan Blum unter dem Titel »Me and My Toms« einen Querschnitt von Werken, die für ihn komponiert wurden oder ihm gewidmet sind. Blum, der auch selbst komponiert, spielt darüber hinaus sein Werk »Moving Skin Pattern«. Zwei Werke erleben an diesem besonderen Konzertabend ihre Zweitaufführung: Kompositionen von Klaus Schedl und Josef Anton Riedl. Am 21. Dezember um 20 Uhr spielt piano possibile Werke, die von seinen Mitgliedern komponiert wurden. Diese Stücke werden anderen »Repertoir-Klassikern« der zeitgenössischen Musik gegenübergestellt. Die mit dem Ensemble befreundeten Musiker Francesco Dillon, Nuno Aroso und Luis Pena konzertieren am 22. Dezember um 20 Uhr Musik für Cello, Feedback, percussion, e-guitar, megaphon und electronics.

Artikel vom 10.12.2011
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