Finanzielle Unterstützung für Oskar-Maria-Graf-Gymnasium war und bleibt das Ziel

Neufahrn · Förderverein besteht seit zwei Jahrzehnten

Der neu gewählte Vorstand (v. l.): Harald Renz (1. Vorstand), Stephanie Pflügler (3. Bürgermeisterin Neufahrn), Burkhard Lehmitz, Claudia Gaus, Schulleiter Franz Vogl, Norbert Nieß, Michael Frank.	Foto: bb

Der neu gewählte Vorstand (v. l.): Harald Renz (1. Vorstand), Stephanie Pflügler (3. Bürgermeisterin Neufahrn), Burkhard Lehmitz, Claudia Gaus, Schulleiter Franz Vogl, Norbert Nieß, Michael Frank. Foto: bb

Neufahrn · Auch nach 20 Jahren Arbeit hat sich an der Zielsetzung des Fördervereins des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums Neufahrn nichts geändert: es geht darum finanzielle Mittel aufzutreiben, um die Schule, Projekte oder einzelne Schüler finanziell zu fördern und zu unterstützen.

Veränderungen hat es nun bei der Führung des Fördervereins gegeben: Harald Renz wird die Geschicke als Vorsitzender von Burkhard Lehmitz übernehmen und er bringt auch einige neue Aspekte mit: »Wir wollen uns von einem Verein der Eltern hin zu einem Verein ehemaliger Schüler und Schülerinnen neu orientieren«, so Renz. Die Wiege des Fördervereins steht im Garchinger Werner-Heisenberg-Gymnasium, das damals von vielen Echinger und Neufahrner Kindern besucht wurde. Im September 1991 wurden die ersten Schulklassen aus dem überfüllten Gymnasium in Garching ausgelagert, damals noch in Räume der Hauptschule Neufahrn.

Dann kam die ersehnte Genehmigung eines eigenen Gymnasiums in Neufahrn, bis zur Fertigstellung des Baus wurden die Schüler in den Hauptschulräumen unterrichtet. Seit dieser Zeit begleitet auch der Förderverein die Schule und fördert seitdem eine Vielzahl von Projekten, die allein aus der Kasse der Schule nicht realisierbar wären. »Wir sind stolz darauf, die Bläser- und Streicherklassen mit Instrumenten und Noten ausstatten zu können. Für den Astronomiekurs gab es ein steuerbares Teleskop mit Kamera und Auswertrechner, wir fördern Theateraufführungen, finanzieren Bus- oder Klassenfahrten ebenso wie die Anschaffungen für die Bühnentechnik oder Bibliothek« zog der bisherige Vorstand des Vereins, Burkhard Lehmitz Bilanz. Hinzu kommen Mittel für das Tutorenprogramm sowie Streitschlichter und SMV-Programme aber auch der »OMG-Glaswürfel« als Abschiedsgeschenk für die Abiturienten gehören dazu. »Es ist schön zu wissen, dass mit dem Geld, Aktivitäten und auch Talente gefördert werden, eben abseits vom Stundenplan.«

Bisher erhielt der gemeinnützige Verein mit seinen 60 Mitgliedern die finanziellen Mittel hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen, Elternspenden, aber auch über Sponsoren und Förderern aus der Industrie und lokalen Firmen. »Nach 20 Jahren sind wir aber nun soweit, dass wir durchaus auch ›Ehemalige unseres Gymnasiums‹ haben, die nun im Berufsleben stehen und selbst Geld verdienen«, so Lehmitz. Und genau diese hat sich der neue Vorstand Renz als künftige Zielgruppe zur Mitgliederwerbung auserkoren. Sie will Renz künftig regelmäßig über die Schulaktivitäten informieren, aber auch mit »Ehemaligentreffen«, wieder an den Ort ihres »Karrierebeginns« zurückholen.

Das 20. Gründungsjubiläum wurde im Rahmen der Herbstserenade von der Aufführung des Kindermusicals »Tabaluga« musikalisch umrahmt. Im Anschluss daran fand die Jahreshauptversammlung mit turnusgemäßen Wahlen statt. Lehmitz trat aus beruflichen Gründen den Vorsitz an das Gründungsmitglied Harald Renz ab, der 11 Jahre lang dem OMG als Vorsitzender des Elternbeirates verbunden war. »Wir werden neben den Feiern zu ›20 Jahre OMG‹ im kommenden Jahr sehr viel zu tun haben, denn der Förderverein wird verstärkt Aufgaben für die Verwaltung der Bläserklassen übernehmen. Aber auch bei der Organisation der Nachmittagsbetreuung und wenn dann die Mensa fertig ist, bei deren Betrieb sind wir gefordert«, so Renz. Abschließend richtete Schulleiter Franz Vogl einen Appell an die Schüler: »Es wäre mehr als enttäuschend, wenn man der Schule, der man so viel verdankt, nicht auch nach dem Abitur treu bleibt. Die Schule ist auf ihre Schüler ungemein stolz, umgekehrt sollte es ebenso sein.« bb

Artikel vom 29.11.2011
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