Köstliche Theateraufführung von »d’Spuiratzn«

Vaterstetten/Neuke­ferloh · Eine Posse zum Wildschütz

Der Wildschütz Jennerwein einmal anders: »d’Spuiratzn« brachten eine ungewöhnliche Version auf die Bühne.	Foto: Privat

Der Wildschütz Jennerwein einmal anders: »d’Spuiratzn« brachten eine ungewöhnliche Version auf die Bühne. Foto: Privat

Vaterstetten/Neuke­ferloh · Der unsterbliche Jennerwein lebt weiter. Im »Lied vom Wildschütz Jennerwein«, einer Posse in drei Akten von Georg Maier, die im November achtmal von »d’Spuiratzn« im Gasthof Keferloh über die Bretter gejagt wurde, ist er wieder einmal zum Leben erweckt worden.

Und zwar auf äußerst amüsante und turbulente Weise. Schade, dass es vorbei ist. Das Spiel der »Spuiratzn«, des Vaterstettener Theatervereins um Herbert Kanschat, hat viele Jennerwein-Fans in die Theater-Tenne in Keferloh gelockt und sie kamen voll auf ihre Kosten. Nicht die Geschichte vom feigen Meuchelmord an dem Schlierseer Wilderer stand im Mittelpunkt, sondern die Aufarbeitung der Geschichte 20 Jahre nach dessen Tod, durch den theaterbesessenen Wirt, Nepomuk Hupf­auf, dargestellt von dem wirklich theaterbesessenen Intendanten Herbert Kanschat aus Baldham. Die Geschichte wird als Theaterinszenierung nachvollzogen unter Einbeziehung des Publikums und mit allen dramaturgischen Kniffen eines professionellen Bauerntheaters. Das Publikum kam bei jeder Vorstellung voll auf seine Kosten und amüsierte sich köstlich.

Artikel vom 30.11.2011
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