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Schmied von Daglfing kann auf erfülltes Leben blicken
Daglfing · Georg Kirchner wird 90
Der »Kirchner Schorsch« war Schmied mit Leib und Seele. Foto: Privat
Daglfing · Georg Kirchner der »Kirchner Schorsch«, der legendäre Schmied von der Daglfinger Trabrennbahn wird 90 Jahre alt. Nach dem Krieg führte ihn der Weg über Niederbayern, wo er sich als Knecht verdingte, nach Daglfing, um dort in seinem gelernten Beruf als Schmied zu arbeiten.
»Ich hatte großes Glück, dass mich meine Wege nach Daglfing, das damals noch weit vor den Toren Münchens lag, geführt haben. Hier habe ich eine Anstellung bei dem Vorbesitzer und Gründer der Schmiede Kurt Dudler bekommen.« Schnell hat Georg Kirchner erkannt, dass er für ein Weiterkommen unbedingt einen Meisterbrief brauchte. So lernte er in seiner knappen Freizeit für die Meisterprüfung. Als er gerade mit dem Meisterbrief ausgestattet war, starb völlig überraschend der Schmied, der ihm die Schmiede hinterließ.
Die Begeisterung für den Hufschmied-Beruf vererbte er an Sohn Erwin und an den Enkel Thomas, der die Schmiede heute führt. Auch im Alter von über 80 Jahren war der Kirchner Schorsch noch täglich auf der Rennbahn zu sehen. Danach hat er sich allmählich zurückgezogen, ist aber noch hin und wieder zur Stelle, wenn er seinen Enkel unterstützen kann; oder er kommt auf einen kleinen Ratsch zu den alten Rennbahnfreunden.
»Wie hast Du das nur geschafft, so lange so fit zu bleiben?« Diese Frage wird ihm immer wieder gestellt. Die Antwort zeugt von einer großen Portion Lebenserfahrung: »Ich war stets zufrieden mit meinem Leben und habe das, was ich getan habe, mit Begeisterung getan. Ich habe das große Glück eine tolle Familie zu haben, die mir immer den Rücken frei gehalten hat – dafür bin ich sehr dankbar.« Auch der »Bogenhausener Anzeiger« gratuliert zum runden Geburtstag!
Artikel vom 22.11.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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