Sarodspieler Asad Qizilbash im Völkerkundemuseum

Zentrum · Zweites Gesicht: die Musik

Asad Qizilbash spielt am 27. November Sarod im Völkerkundemuseum.	 Foto: VA

Asad Qizilbash spielt am 27. November Sarod im Völkerkundemuseum. Foto: VA

Zentrum · Am Sonntag, 27. November, spielt Asad Qizilbash um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Staatlichen Museum für Völkerkunde, Maximilianstraße 42, Sarod. Die Karten sind an der Abendkasse erhältlich und kosten 18 Euro.

In den Medien erscheint Pakistan heutzutage oft als das »gefährlichste Land der Welt«, doch der Staat, der unfreiwillig zum Spielball der Großmächte im Kampf gegen den Terrorismus wurde, hat noch ein anderes, ein zweites Gesicht, das im Westen weit weniger bekannt ist: Es ist das Land der Sufis, der Poesie und auch der klassischen Raga-Klänge. Dort, wo noch die Taliban das Sagen haben, werden Musiker verfolgt, vertrieben und ihre Instrumente zerbrochen. Asad Qizilbash gilt als der einzige anerkannte Sarod-Spieler Pakistans und folgt dem musikalischen Stil seines indischen Lehrers Ustad Amjad Ali Khan, dessen Vorfahren die Sarod-Laute aus einem afghanischen Saiteninstrument entwickelten. Die Sarod ist vielleicht das klangvollste Instrument der klassischen indischen Musik. Begleitet wird Asad Qizilbash an diesem Abend im Völkerkundemuseum von dem Münchner Tabla-Spieler und -Lehrer Erhard Dengl.

Artikel vom 26.11.2011
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