JIZ lädt zu Diskussion über Rechtsextremismus

München · »Die Mitte in der Krise«

München-Zentrum · Anlässlich der Janusz-Korczak-Projektwoche lädt das Jugendinformationszentrum (JIZ) München zu verschiedenen Veranstaltungen. Unter anderem am Mittwoch, 23. November, um 19 Uhr ins Café Netzwerk, Luisenstraße 11, zur Vorstellung und Diskussion der Repräsentativbefragung »Die Mitte in der Krise: Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010«. Referent ist Johannes Kies aus Berlin.

Verfestigte rechtsextreme Einstellungen fanden sich nicht nur am Rand der Gesellschaft, sondern auch in deren »Mitte« – quer durch alle Bevölkerungsschichten, Generationen und Regionen. Zu den Hauptursachen hierfür zählen neben wirtschaftlicher und sozialer Deprivation insbesondere die Unzufriedenheit mit dem Privatleben und ein Gefühl politischer Einflusslosigkeit. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat in einer Studie aus dem Jahr 2010 danach gefragt, wie es um unsere Demokratie bestellt ist.

Welche Entwicklungen lassen sich angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Herausforderungen mit Blick auf den Rechtsextremismus feststellen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Finanz- und Wirtschaftskrise und rechtsextremen Einstellungen? Befindet sich die »Mitte« in der Krise und bedeutet dies etwa eine Krise der Demokratie? Und was heißt das für Politik und Gesellschaft? Johannes Kies ist einer der Autoren der Studie »Die Mitte in der Krise« der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Alle Bürger sind herzlich ­eingeladen, der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter Tel. 55 05 21 50 (Montag bis Freitag 13 bis 18 Uhr) oder per Mail an info@jiz-muenchen.de wird gebeten.

Artikel vom 18.11.2011
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