EHC und Fans arbeiten zusammen – Am 30. Dezember spielt das Team in der Olympiahalle

München · Gemeinsam werden sie »das Ding schon schaukeln«

Fans und Verein wünschen sich, dass die Ränge der Olympiahalle am 30. Dezember genauso gefüllt sind wie hier die Olympia-Eishalle. 	Foto: Oliver Rabuser

Fans und Verein wünschen sich, dass die Ränge der Olympiahalle am 30. Dezember genauso gefüllt sind wie hier die Olympia-Eishalle. Foto: Oliver Rabuser

München · Sportlich war beim EHC am letzten Wochenende nicht viel geboten. Die Pause aufgrund des Deutschland-Cups der Nationalmannschaft in der Münchner Olympiahalle ermöglichte dem Großteil des Teams ein paar Tage Erholung.

Nicht jedoch dem administrativen Teil beim Verein. Der hat nun richtig Stress und eine riesige Aufgabe vor sich. Wie schon berichtet, will der EHC sein Heimspiel am 30. Dezember gegen die Augsburger Panther ebenfalls in der Olympiahalle austragen. Nur: Im Gegensatz zum D-Cup soll die Halle dann rappelvoll werden.

Am vergangenen Donnerstag, 10. November, startete dann schließlich die Werbekampagne hierfür. Mit ins Boot wurden laut Pressemitteilung auch die Fans des EHC genommen. Genauer gesagt, die Protagonisten der sehr erfolgreichen »vollen Hütten 1 und 2«. Gemeinsam versucht man nun, das »Ding zu schaukeln«, wie es so schön heißt. Doch aller Anfang ist schwer. Gleich zu Beginn gab es Diskussionsbedarf um den Kartenpreis für die sogenannte Fankurve. Der EHC machte in dieser Hinsicht sein Versprechen vom Fantreffen wahr und hörte auf die Fans. Somit wird die Fankurve, welche hauptsächlich als Stehplatzbereich der EHC-Fans dienen soll, nicht teurer als zu üblichen Heimspielen in der Eishalle. Doch auch die restlichen Preiskategorien für die Sitzplätze gleichen sich den ursprünglichen Eintrittspreisen an.

Einzig der Erhalt der Einzelkarte für die Dauerkartenbesitzer scheint ein Problem darzustellen. Hier herrscht schon Unmut unter den Fans über die Art und Weise, wie man das bewerkstelligen will. Denn sie befürchten, dass sie keinen adäquaten Ersatz für ihren Stammplatz in der Eishalle bekommen. Das gilt hauptsächlich im Sitzplatzbereich. Bei den Stehplätzen könnte dagegen die Blockaufteilung in der Olympiahalle Schwierigkeiten bedeuten. Man darf gespannt sein, wie der EHC dies lösen wird.

Die Werbemaßnahmen laufen dagegen auf Hochtouren und durchaus positiv. Die extra eingerichtete Facebook-Seite »EHC München-Volle Halle« erfreut sich großer Beliebtheit und hat jetzt schon fast 1000 Freunde. Der Informationsgehalt auf dieser kann durchaus als aktuell bezeichnet werden. Hier scheint man auf dem richtigen Weg. Beim D-Cup wurden auch schon fleißig Flyer verteilt. Für die nächsten Wochen wurden mitterweile schon einige Aktionen angekündigt. Von Gewinnspiel bis weitere Flyerverteilung zu Werbung in den Medien, man zieht alle Register, um die »Bude« voll zu bekommen. Der EHC scheint momentan vor Elan zu sprühen. Viel zu granteln gäbe es somit nicht mehr. Hoffentlich bleibt es dabei und geht in dem Stil weiter. Auch nach dem Gelingen des Spieles in der Olympiahalle. Denn dann zeigt sich die Nachhaltigkeit oder ob es wieder nur ein »Ruhigstellen« engagierter Fans war. Also, werter EHC, bleibt auf dem eingeschlagenen Weg, nehmt die weiter bestehende Kritik an und Ihr seid auf einem guten Weg, Euch die Gunst der Fans wieder zu erarbeiten. Denn darauf kommt es im Endeffekt an. Nur gemeinsam bringen wir den Verein nach vorne.

Euer Kurvengrantler

Artikel vom 16.11.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...