Bachs Johannespassion in der Immanuelkirche

Denning · Gedanken zur Vergänglichkeit

Denning · Am Sonntag, 20. November, 19 Uhr führt die Kantorei der Immanuelkirche, Allensteiner Straße 7, zusammen mit Solisten und dem Barockensemble »Sans-Souci« auf historischen Instrumenten Johann Sebastian Bachs Johannespassion auf.

Lange Zeit stand die Johannespassion BWV 245 im Schatten seiner Passion nach Matthäus. Heute lässt sich die Johannespassion im Wissen um die besonderen Umstände ihrer Entstehung besser verstehen und entsprechend wird sie nicht nur gewürdigt, sondern berührt und begeistert gleichermaßen. Musikalisch überzeugt und bewegt das Werk durch seine tiefgründige Substanz als Ausdruck der meisterhaft originellen Handschrift Bachs. Dies gilt besonders für den höchst unkonventionellen Aufbau der einleitenden und abschließenden Chöre, die die Johannespassion umrahmen. Ungewöhnlich breit angelegt sind auch die Turbae, die Chorvertonungen der Einwürfe des Volkes. Aufgeführt am Ewigkeitssonntag, vermag dieses Werk die Leidensgeschichte Jesu mit ganz persönlichen Gedanken zu Leben und Vergänglichkeit zu verbinden.

Die Kantorei der Immanuelkirche musiziert unter der Leitung von Konstantin Köppelmann. Als Solisten wirken mit: Roswitha Schmelzl, Sopran; Nicholas Hariades, Alt; Maximilian Kiener, Evangelist/Arien; Bernhard Spingler, Christus; Matthias Ludwig, Bariton; Thomas Pfeiffer, Orgelpositiv; Helmut Weigel, Laute. Karten zu 14 Euro, ermäßigt zu 9 Euro gibt es an der Abendkasse.

Artikel vom 16.11.2011
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