Präventionstipps der Münchner Verkehrspolizei

Radler ohne »Knautschzone«

München · Mit den ersten warmen Frühlingstagen sind Radfahrer wieder vermehrt im Straßenverkehr zu sehen.

Damit steigt auch leider wieder ihre Beteiligung an Verkehrsunfällen.

Am Sonntag, 29.4.2001, gegen 16.20 Uhr, fuhr eine 39-jährige Radfahrerin hinter ihrer 13-jährigen Tochter auf dem Radweg der Landsberger Straße stadteinwärts. Die Einmündung »Am Knie« wollten sie bei Grünlicht geradeaus überqueren.

Ein unbekannter Pkw-Fahrer, der in die selbe Richtung fuhr, bog an der Einmündung nach rechts ab, ohne auf die beiden zu achten. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste die 13-Jährige stark ab. Ihre nachfolgende Mutter konnte nicht rechtzeitig bremsen und streifte beim Ausweichen das Rad der Tochter.

Beim anschließenden Sturz zog sie sich erhebliche Kopfverletzungen zu und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Allein am 1. Mai wurden von der Münchner Polizei 21 Verkehrsunfälle mit Personenschaden aufgenommen. In 9 Fällen, also nahezu bei der Hälfte dieser Unfälle, waren Radfahrer beteiligt und wurden verletzt.

Tipps an die Radfahrer: Rechnen Sie mit einem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, und fahren Sie deshalb vorausschauend; setzen Sie einen Fahrradhelm auf – er schützt Sie und Ihre Gesundheit; nicht nur Ihr Fahrrad sollte »Fit« sein – auch Sie!

Tipps an die motorisierten Verkehrsteilnehmer: Achten Sie auf Radfahrer, besonders beim Abbiegen, unterschätzen Sie nicht deren Geschwindigkeit; beobachten Sie das Verhalten der Radfahrer, und stellen Sie sich darauf ein.

Artikel vom 09.05.2001
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