»gelius trio« gastiert am Samstag, 19. November, in Hallbergmoos

Hallbergmoos · »Von Klassik bis Tango«

Das »gelius trio« präsentiert am 19. November im Hallbergmooser Gemeindesaal einen Querschnitt der Musikliteratur für Klaviertrios. 	Foto: VA

Das »gelius trio« präsentiert am 19. November im Hallbergmooser Gemeindesaal einen Querschnitt der Musikliteratur für Klaviertrios. Foto: VA

Hallbergmoos · Im Rahmen der Konzertreihe »erstKlassik« gastiert wieder ein Ensemble am Samstag, 19. November, im Hallbergmooser Gemeindesaal. Das »gelius trio« bietet unter dem Titel »von Klassik bis Tango« ein abwechslungsreiches Programm und präsentiert einen Querschnitt der Musikliteratur für Klaviertrios.

Mit den ausgewählten Stücken werden alle Epochen der Musikgeschichte vertreten sein: Klassik, Romantik und Moderne. Es erklingt das Trio Nummer 39 in G-Dur, Hob-XV: 25 von Joseph Haydn und Antonin Dvoraks 1883 komponiertes Trio op. 65 in f-moll. Der argentinische Komponist und Bandoneonspieler Astor Piazzolla bringt seine Liebe und Begeisterung für den Tango in seinem Werk »Las Cuatro Estaciones Porteñas« (»Die vier Jahreszeiten«) zum Ausdruck.

Drei Musiker haben sich 1999 zu einem Trio zusammengeschlossen: Micaela Gelius, die Namensgeberin des Trios, hat einen Lehrauftrag für Klavier an der Universität Augsburg. Sie studierte Schulmusik und Liedbegleitung in München und schloss ihre solistische Ausbildung an der Musikhochschule Würzburg ab. Micaela Gelius konzertiert als Solistin und Kammermusikpartnerin in Europa, Amerika und Asien und gastiert bei bedeutenden Musikfestivals, unter anderem in Peking. Uraufführungen und ihr Engagement für zeitgenössische und außereuropäische Musik bezeugen die Vielseitigkeit ihres Repertoires. Sreten Krstic ist seit 1980 Mitglied der Münchner Philharmoniker und seit 1982 erster Konzertmeister. Nach seinem Musikstudium in Belgrad gewann er zahlreiche Wettbewerbe im Fach Violine und erhielt einen Sonderpreis für die beste Interpretation der Solosonaten Bachs. Konzerttourneen führten ihn unter anderem durch Europa, Japan und die USA. Er spielte als Solist unter anderem mit Sergiu Celibidache, Hiroshi Wakasugi, Horst Stein und Vaclav Neumann.

Michael Hell studierte Violoncello an der Wiener Musikhochschule und beendete sein Studium mit hohen Auszeichnungen. 1981 verpflichteten ihn die Münchner Philharmoniker als Ersten Solocellisten. Als Solist spielte er Cellokonzerte mit Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi oder Herbert Blomstedt und wirkte bei diversen Festspielen, wie den Schwetzinger, Ludwigsburger, Salzburger und Bregenzer Festspielen mit. Unter Anleitung von Sergiu Celibidache erarbeitete er die phänomenologischen Gesichtspunkte der Musik. Seit Jahren pflegt er eine intensive kammermusikalische Tätigkeit. Karten zu zwölf Euro gibt es unter anderem im Bürgerbüro des Rathauses Hallbergmoos. Veranstalter des Konzertes ist der »Freundeskreis erstKlassiK« und die VHS Hallbergmoos. Nähere Infos unter Tel. 08 11/5 52 23 17.

Artikel vom 13.11.2011
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