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»Ave Maria« für einen guten Zweck
Lieder aus fünf Jahrhunderten
Lehel · Dass der »Heimat- und Brauchtumsverein Lechler München e.V.« die Brauchtumspflege auf seiner Fahne zu oberst stehen hat und dies auch sichtbar umsetzt, ist weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt.
Der Verein aus dem Münchner Stadtteil Lehel ist zudem schon über Jahre hinweg auf kultureller und sozialer Ebene tätig und will mit einem Benefizkonzert in diesem Jahr den Bemühungen ein Glanzlicht aufsetzen. Den Ärmsten der Armen soll geholfen werden – den Straßenkindern der Stadt Cochabamba in Bolivien.
Zwei Künstler haben spontan ihre Hilfe angeboten und wollen bei diesem Konzert in der wunderschönen Klosterkirche St. Anna die Herzen der Zuhörer gewinnen. Der Dirigent und Musikpädagoge Alois Rottenaicher wird an der Orgel sein Können zeigen und im Einklang mit der Konzertsängerin für geistliche Musik, Elisabeth Schmidt, die schönsten Ave Maria-Kompositionen aus fünf Jahrhunderten darbieten. Gerade am Muttertag soll dieser besondere Kunstgenuss die Konzertbesucher einstimmen, sich der menschlichen Zusammengehörigkeit und Verantwortung über alle Grenzen hinweg wieder einmal bewusst zu werden, und die helfenden Hände auszustrecken, denn die sozial Schwächsten haben Hilfe dringend nötig.
Der Münchner Franziskaner Pater Michael (Miguel) Brems ist schon seit Jahren für das dortige Hilfsprojekt »AMANECER« unermüdlich im Einsatz. Zusammen mit den Vinzenzschwestern wird erfolgreich praktiziert, heimatlose und gestrandete Kinder aufzufangen. In mittlerweile acht Heimen und einer Schule können sie wieder neue Hoffnung schöpfen und eine Chance für ein menschenwürdiges Leben erhalten, eine Schule besuchen und berufliche Weiterbildung erfahren, um dem Elendsring von Cochabamba endgültig zu entfliehen.
Das Konzert findet statt am Sonntag, 13. Mai 2001, in der Franziskaner Klosterkirche St. Anna, München-Lehel. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
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